Aufgrund der Wirtschaftskrise versuchen etliche Länder, ihre Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Pro Woche werden weltweit sechs neue protektionistische Massnahmen erlassen. Unsere Unternehmen sind bei ihren Aktivitäten im Ausland aber auf verlässliche und durchsetzbare Regeln angewiesen. Die WTO übernimmt hier eine entscheidende Rolle. Sie verbessert nicht nur den Marktzugang im Ausland, sondern wirkt dem Recht des Stärkeren im globalen Handel entgegen und schränkt diskriminierende Massnahmen ein. Das multilaterale Regelwerk bildet sowohl die Basis für unsere Handelsbeziehungen mit Ländern, mit denen wir keine Freihandelsabkommen haben, als auch das Fundament für Freihandelsabkommen selbst.
An der Ministerkonferenz in Genf gilt es, institutionelle Reformen anzugehen, um die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Organisation zu stärken. Die WTO sollte sich auch in Zukunft auf Handelsfragen konzentrieren und nicht mit anderen Themen wie Umweltschutz oder Sozialnormen überfrachtet werden. Dafür existieren spezialisierte und dadurch besser geeignete internationale Gremien.
Obwohl die Doha-Verhandlungen in Genf nicht auf der Tagesordnung stehen, sind die Handelsminister aufgefordert, sich konstruktiv für einen Abschluss der Runde im Jahr 2010 einzusetzen. Gemäss Berechnungen würde dadurch weltweit jährlich ein zusätzliches Wachstum von 300 bis 700 Milliarden Dollar generiert. economiesuisse erwartet vom Bundesrat, dass er sich weiterhin für die Offensivinteressen der Schweizer Wirtschaft einsetzt.
Dies umfasst den Abbau von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen für Industriegüter, ein klares Bekenntnis zu Liberalisierungen im Dienstleistungsbereich sowie ein verbindliches Abkommen über Handelserleichterungen. Um der Landwirtschaft bei einem Abschluss der Doha-Runde gute Zukunftsperspektiven zu gewährleisten, sind die Verhandlungen über ein entsprechendes Freihandelsabkommen mit der EU fortzuführen.
Economiesuisse vertritt die Interessen der Wirtschaft im politischen Prozess und setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein. Zu unseren Mitgliedern zählen100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen.
Insgesamt vertreten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnenmarktorientierte Betriebe: Im Dachverband economiesuisse sind sie alle vereint.
Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parlament. Es ist unsere Aufgabe, die für die Wirtschaft wichtigen politi schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch intensives Lobbying auf allen Stu fen des Gesetzgebungsprozesses zu engagieren. Dies geschieht durch Einsitznahme in Expertengruppen, Vorbereitung von Erlassen, Teilnahme an Vernehmlassungen, laufen de Beobachtung der Entscheide von Bundesrat und Parlament sowie der Beteiligung an Volksabstimmungen.
Economiesuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'Economiesuisse: Exportland Schweiz ist auf eine starke WTO angewiesen...' auf Swiss-Press.com |
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