Energie- und Umweltminister Moritz Leuenberger bezeichnete in seiner Rede an der GV die Schweizer Erdgas-Versorger als wichtige Akteure in der Schweizer Energiewirtschaft und Energiepolitik. Energiepolitik sei immer auch Klima- und Umweltpolitik. Er dankte der Branche für ihr Engagement bei der Produktion und Verteilung von Biogas, das immer mehr als CO2-neutraler Treibstoff genutzt wird. Zur Frage einer allfälligen Marktöffnung sagte Moritz Leuenberger: „Bei einer Liberalisierung ist Gas geben nicht die wichtigste Devise.“
Erdgas-Netz wird immer dichter Erdgas findet sowohl als Brennstoff wie auch als Treibstoff immer breitere Verwendung, da es die Umwelt schont und keinen Feinstaub produziert. Um die letztes Jahr genutzte Energiemenge von 36,276 Milliarden Kilowattstunden in Form von Heizöl auszuliefern, wären über 152‘000 Fuhren mit Tanklastwagen nötig gewesen. Die Steigerung von 2,230 Mrd. kWh gegenüber dem Vorjahr (34,046 Mrd. kWh) ist sowohl auf kühleres Wetter wie auch auf die stetig wachsende Zahl von Erdgas-Kunden zurückzuführen. Neue Geräte und Anlagen ermöglichen eine immer effizientere Nutzung von Erdgas. Mit den Absatz-Zahlen 2008 konnte sogar der bisherige Rekordwert des Jahres 2005 mit 35,961 Mrd. kWh überboten werden. Verschiedene lokale Erdgas-Versorger erweiterten auch letztes Jahr ihre Netze um insgesamt mehr als 300 Kilometer und erschlossen neue Gebiete. Über zwei Drittel der Bevölkerung in der Schweiz wohnt mittlerweile in den rund 870 mit Erdgas erschlossenen Gemeinden.
Erdgas mehrheitlich aus Westeuropa Das importierte Erdgas wird zu 70% in EU-Ländern und Norwegen gefördert. Rund 20% des importierten Erdgases stammt aus Fördergebieten in Russland und etwa 10% aus verschiedenen anderen Regionen. Die Schweiz verfügt über verschiedene, hauptsächlich langfristige Importverträge mit grossen und langfristig zuverlässigen Lieferanten in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Diese verfügen auch über grosse unterirdische Speicheranlagen. Mit russischen Lieferanten bestehen keine Verträge. Hauptimporteur Swissgas ist ferner gemeinsam mit deutschen und österreichischen Partnern direkt in der norwegischen Erdgas-Förderung aktiv.
Über 7‘000 Erdgas-Autos Gestiegen war 2008 auch der Absatz von Erdgas und Biogas als Treibstoff und zwar um 53%. Die abgesetzte Menge entspricht umgerechnet knapp 15 Millionen Litern Benzin. Der Biogas- Anteil lag bei 21%. Die Zahl der Erdgas-Fahrzeuge stieg innert einem Jahr von 5'830 auf rund 7‘200, das Schweizer Tankstellennetz umfasst heute 111 Stationen.
Der Branchenverband der Erdgas-Wirtschaft, der rund 90 Versorger vertritt, bestätigte den bisherigen Präsidenten Hajo Leutenegger (Zug) für eine weitere Amtsperiode von vier Jahren, ebenso die Verwaltungsratsmitlieder Norbert Caspar (Olten), Pascal Favre (Cossonay-Ville), Urs Haaf (Flawil), Claude-Alain Luy (Lausanne), Kurt Lüscher (Zürich), Philippe Petitpierre (Vevey), Daniel Schafer (Bern) sowie Heinrich Schwendener (Basel). Als neue Verwaltungsräte wurden René Bautz (Vevey), Ernst Haas (Frauenfeld), Felix Strässle (Solothurn) und Ernst Uhler (Rapperswil-Jona) gewählt.
Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie VSG vertritt national und international die branchen- und energiepolitischen Interessen der Schweizer Gaswirtschaft.
Im 1920 gegründeten Verband sind rund 90 Gasversorgungsunternehmen zusammengeschlossen, die sich mehrheitlich in öffentlicher Hand befinden. Der VSG unterstützt seine Mitglieder in den Bereichen Politik, Marketing, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit.
Der Verband hat seinen Sitz in Zürich und verfügt über eine Niederlassung in Lausanne.
Genossenschaft VSG ASIG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Erdgas immer beliebter...' auf Swiss-Press.com |
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