Dies zeigt die Fachhochschul-Lohnstudie 2005 von FH SCHWEIZ. Betriebsökonomen verdienen gemäss Studie durchschnittlich 118 000 Franken, bei den Ingenieure liegt der Lohn bei 114 000 Franken. Für die weitere Karriere ist Weiterbildung ein Muss: Bereits heute hat jeder zweite Ingenieur mit 36 Jahren ein Nachdiplomstudium absolviert.
Die Fachhochschulen (FH) sind im Hoch: Immer mehr junge Menschen machen ein Studium an einer Fachhochschule. Wie wichtig die Fachhochschulabsolventen für die KMU und damit für die Volkswirtschaft insgesamt sind, zeigt die fachbereichsübergreifende Lohnstudie für FH-Absolventen. Demnach sind 56 Prozent der Absolventen mit FH-Diplom in einer kleinen oder mittleren Unternehmung angestellt. Auf der Stufe Geschäftsführung arbeiten sogar 77 Prozent in einer KMU. Somit sind die FH-Absolventen wichtige Stützen für die Unternehmen. Die Studie wurde vom Dachverband Absolventinnen und Absolventen Fachhochschulen FH SCHWEIZ in Auftrag gegeben und vom Marktforschungsinstitut amPuls durchgeführt.
Klares Profil
Drei Viertel der Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen nehmen eine Kaderposition im Unternehmen ein, die Betriebsökonomen etwas öfter als die Ingenieure. Mit einem FH-Abschluss ist also eine gute Basis für die Karriere gelegt. Dementsprechend schnell finden die Absolventen eine Stelle: 83 Prozent haben direkt nach dem Studienabschluss bereits eine Stelle. Was für die Ingenieure das Projektmanagement ist, ist für die Betriebsökonomen das Finanz- und Rechnungswesen. Dies sind die zwei wichtigsten Unternehmensbereiche, in denen jeder zweite FH- Absolvent angestellt ist. Weitere wichtige Unternehmensbereiche sind die Informatik, Forschung und Entwicklung und die Planung.
Stabile Löhne – Ingenieure holen auf
Ein Fachhochschulabgänger verdient durchschnittlich 116 000 Franken im Jahr. Die Betriebsökonomen verdienen mit 118 000 Franken gegenüber den Absolventen mit Ingenieurabschluss (114 000 Franken Lohn im Jahr) leicht mehr. Im Vergleich zum 2004 konnten die Ingenieure ihr Lohndefizit gegenüber den Betriebsökonomen jedoch deutlich verringern.
Mit einem guten Einstiegslohn können die FH-Absolventen direkt nach dem Studium rechnen: Mit 84 000 Franken Bruttolohn hat sich das durchschnittliche Salär nach dem Studium entgegen dem allgemeinen Trend positiv entwickelt.
Weiterbildung ein Muss
Auch mit einem Fachhochschulabschluss gilt der Grundsatz des lebenslangen Lernens. So hat bereits heute jeder vierte Fachhochschulabsolvent ein Nachdiplomstudium (NDS) abgeschlossen. Bei den Ingenieuren haben gegen 40 Prozent ein NDS absolviert, bei den Betriebsökonomen sind es 12 Prozent. Die Zahl der NDS-Abschlüsse wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen. Bereits jetzt hat bei den 36-Jährigen jeder Zweite ein Nachdiplomstudium absolviert.
Die Daten für die erste fachbereichsübergreifende Lohnstudie für Fachhochschulabsolventinnen und - absolventen wurden zwischen März und April 2005 erhoben und anschliessend ausgewertet. 19 200 Fragebogen wurden insgesamt verschickt. Der Rücklauf der Befragung lag bei 15 Prozent. Insgesamt haben sich 2814 Fachhochschulabsolventinnen und –absolventen an der Lohnstudie beteiligt. Davon sind 1389 Ingenieure HTL/FH und 1392 Betriebsökonomen HWV/FH.
Die gesamte Lohnstudie wird Ende Juni 2005 als Heft publiziert. Ebenfalls erhältlich ist eine CD- ROM, mit der spezifische Auswertungen und Kombinationen abgefragt werden können. Die Lohnstudie kann bereits jetzt direkt auf dem Sekretariat von FH SCHWEIZ oder über das Internet bestellt werden.
Weitere Informationen:
FH SCHWEIZ Toni Schmid, Geschäftsführer toni.schmid@fhschweiz.ch Tel. 043 244 74 55 Mob. 079 299 82 55
FH Schweiz ist nationaler und fachbereichsübergreifender Dachverband der Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen.
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