Vom weltweiten Wirtschaftsabschwung und der Rezession in wichtigen Absatzmärkten ist unsere Exportwirtschaft direkt betroffen. Der Auftragseingang hat sich in den letzten Monaten in vielen Branchen stark verschlechtert. Die Exportwirtschaft kann mittels Stabilisierungsmassnahmen naturgemäss nur begrenzt unterstützt werden. Die vom Bundesrat verabschiedeten Konjunkturpakete dienen primär der Stabilisierung der Binnennachfrage. Wichtiger für die Exportwirtschaft sind hingegen die Verbesserung des Marktzugangs im Ausland und der Schutz vor protektionistischen Massnahmen.
Der Aussenwirtschaftsbericht weist diesbezüglich in die richtige Richtung:
– Das multilaterale Regelwerk der WTO schafft stabile Rahmenbedingungen und schützt vor Diskriminierungen. Die Anstrengungen, die Doha-Runde zu einem Abschluss zu bringen, müssen auch im Jahr 2009 ungebrochen fortgesetzt werden.
– Parallel dazu bilden umfassende Freihandelsabkommen (FHA) die beste Möglichkeit, aussenwirtschaftliche Interessen der Schweizer Unternehmen zu sichern. Die Genehmigung des FHA mit Kanada und das vor kurzem unterzeichnete Abkommen mit Japan sind positiv zu werten. In diesem Jahr stehen die Verhandlungen mit Indien und die Vorbereitungen für Freihandelsabkommen mit Russland und China im Vordergrund.
– Das bilaterale Vertragswerk im Verhältnis zur EU wurde erneut bestätigt und wird auch in Zukunft die beste europapolitische Option darstellen.
Als Erstrat hat der Ständerat den Aussenwirtschaftsbericht heute geprüft und zur Kenntnis genommen. Im Rahmen der Beratung wurde zudem fünf internationalen Abkommen, unter anderem dem Freihandelsabkommen EFTA-Kanada, zugestimmt.
economiesuisse würdigt die Lageanalyse und die aussenwirtschaftspolitische Strategie des Bundesrates positiv. Eine konsequente Umsetzung ist zentral, um einen möglichst ungehin derten Zugang zu den wichtigsten Absatzmärkten zu gewährleisten, dadurch Arbeitsplätze in der Schweiz zu sichern und einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der schwierigen Phase zu leisten. Der Bericht soll als Richtschnur dienen, an welcher die zukünftigen aussen- und binnenwirtschaftspolitischen Massnahmen zu messen sind.
Economiesuisse vertritt die Interessen der Wirtschaft im politischen Prozess und setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein. Zu unseren Mitgliedern zählen100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen.
Insgesamt vertreten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnenmarktorientierte Betriebe: Im Dachverband economiesuisse sind sie alle vereint.
Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parlament. Es ist unsere Aufgabe, die für die Wirtschaft wichtigen politi schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch intensives Lobbying auf allen Stu fen des Gesetzgebungsprozesses zu engagieren. Dies geschieht durch Einsitznahme in Expertengruppen, Vorbereitung von Erlassen, Teilnahme an Vernehmlassungen, laufen de Beobachtung der Entscheide von Bundesrat und Parlament sowie der Beteiligung an Volksabstimmungen.
Economiesuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'WTO: Aussenwirtschaftsbericht: Die konsequente Umsetzung ist entscheidend...' auf Swiss-Press.com |
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