Die Lufthansa hatte zum Schluss ein Angebot vorgelegt, das ver.di- Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott als „enttäuschend und ohne substantielle Verbesserung“ bezeichnete. Die Lufthansa blieb bei 3,4 Prozent für das Bodenpersonal und wollte für eine verlängerte Laufzeit von 19 Monaten vom 1.6. bis 31.12.2009 die Gehälter um weitere 2,1 Prozent erhöhen. „Es ist dreist, den Menschen, die dem Unternehmen Milliarden eingebracht haben, unter dem Strich nicht einmal die Preissteigerungsrate auszugleichen“, erklärte Ott.
Das Kabinenpersonal sollte nach dem Lufthansa-Angebot leer ausgehen und die Erhöhung erst im nächsten Jahr bekommen. Unmittelbar nach Verhandlungsende rief ver.di zu Warnstreiks auf. Bereits morgen früh werden die Beschäftigten der Lufthansa-Werft in Hamburg im Rahmen einer ver.di-Veranstaltung über den Stand der Tarifverhandlungen informiert. Im Anschluss soll es eine Protest- und Warnstreikversammlung am Flughafen Fuhlsbüttel geben. ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske wird am Mittag zu den über 2.000 Streikenden sprechen. ver.di geht davon aus, dass es durch die Streiks bei der Technik, bei den Pushern und beim Check-in zu Verzögerungen bei der Lufthansa kommt. „Wenn die Konzernspitze nicht sehr schnell zur Vernunft kommt, werden wir auch andere Standorte der Lufthansa in Deutschland zu Warnstreiks aufrufen“, sagte Ott.
„Die Dividende ist um 80 Prozent und die Vorstandsgehälter sind um 48 Prozent gestiegen. Da sind 9,8 Prozent für die Beschäftigten wohl nicht zu viel verlangt“, erklärte Ott die ver.di-Tarifforderung. Der Gewerkschafter verwies auf das um 63 Prozent verbesserte Konzernergebnis von 1,4 Milliarden Euro im letzten Jahr. Dies sei erst durch die vorangegangenen Nullrunden und die konzertierte Aktion der Mitarbeiter zur Stabili-sierung des Unternehmens erreicht worden. Neben der Gehaltserhöhung von 9,8 Prozent fordert ver.di deshalb auch den Ausbau der Ergebnisbeteiligung für Arbeitnehmer.
Am 1. Juli wollen die Tarifparteien einen erneuten Einigungsversuch unternehmen.
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Artikel 'Ver.di; Lufthansa Tarifverhandlungen ohne Ergebnis...' auf Swiss-Press.com |
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