Die Schweiz verdient jeden dritten Franken im Handel mit der EU. Jeder dritte Arbeitsplatz ist direkt oder indirekt von den Beziehungen mit der EU abhängig. Für die Wirtschaft sind deshalb gute, stabile Rahmenbedingungen zwischen der Schweiz und der EU zentral. Für Gerold Bührer, Präsident econo-miesuisse, ist klar: „Die positiven Effekte des erweiterten Arbeitsmarktes sowie des weitgehend diskri-minierungsfreien Zugangs zum EU-Binnenmarkt haben in den vergangenen drei Jahren wesentlich zur Schaffung von 190’000 zusätzlichen Arbeitsplätzen beigetragen.“ Bührer betont, dass die Sicherheit durch die verschärften Rückübernahmeabkommen gewährleistet ist: „Selbstverständlich steht auch die Wirtschaft voll hinter einer rigorosen Kriminalitätsbekämpfung und der strikten Ausweisung von Delin-quenten.“
Rudolf Stämpfli, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, weist darauf hin, dass die Schweiz auf qualifizierte Arbeitskräfte aus der EU angewiesen ist. Ohne die Öffnung des Arbeitsmark-tes zur EU hätten die Wachstumschancen, welche sich im Rahmen der guten Weltkonjunktur boten, nicht im selben Masse genutzt werden können.
Die Befürchtungen der Gegner waren unnötig: „Die Zuwanderung erfolgt kontrolliert und nach den Bedürfnissen der Wirtschaft. Es sind keine Verdrän-gungseffekte festzustellen.“ Dem Vorwurf, dass die Freizügigkeit zu „Sozialtourismus“ führe, wider-spricht der Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes vehement: „Im Gegenteil: Unsere Sozialwerke – allen voran die AHV – profitieren vom höheren Beitragsaufkommen der Zuwanderer.“
Das Gewerbe betrachtet das Freizügigkeitsabkommen als entscheidenden Schlüssel zum bilateralen Weg der Schweiz mit der EU. Edi Engelberger, Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes, weist insbesondere auf die Guillotine-Klausel hin: Ein Nein zum Freizügigkeitsabkommen würde auch die anderen sechs Abkommen der Bilateralen I auflösen. Engelberger betont: „Die Aussicht auf eine Aufkündigung des Freizügigkeitsabkommens wird in KMU-Kreisen als Katastrophenszenario be-zeichnet. Der Schweizerische Gewerbeverband unterstützt daher die Ausdehnung der Freizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien.“
Economiesuisse vertritt die Interessen der Wirtschaft im politischen Prozess und setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein. Zu unseren Mitgliedern zählen100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen.
Insgesamt vertreten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnenmarktorientierte Betriebe: Im Dachverband economiesuisse sind sie alle vereint.
Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parlament. Es ist unsere Aufgabe, die für die Wirtschaft wichtigen politi schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch intensives Lobbying auf allen Stu fen des Gesetzgebungsprozesses zu engagieren. Dies geschieht durch Einsitznahme in Expertengruppen, Vorbereitung von Erlassen, Teilnahme an Vernehmlassungen, laufen de Beobachtung der Entscheide von Bundesrat und Parlament sowie der Beteiligung an Volksabstimmungen.
Economiesuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'Economiesuisse: Wirtschaftsdachverbände starten Kampagne...' auf Swiss-Press.com |
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