Die Schweizer Wirtschaft wurde mit Ausnahme des Bankensektors bisher nur in geringem Ausmass von der Kreditmarktkrise erfasst. Das reale Bruttoinlandprodukt des ersten Quartals 2008 ist im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 3 Prozent gewachsen. Die Warenexporte können sich insgesamt trotz schwierigerem Marktumfeld behaupten. Für einzelne Industrien (Uhren, Investitionsgüter) wächst die weltweite Nachfrage sogar mehr oder weniger ungebrochen weiter. Hingegen belastet die Finanzmarktkrise die Exporte der Finanzdienstleistungen und insgesamt die Wertschöpfung in der Bankenindustrie. Der Konsum entwickelt sich im Spannungsfeld zwischen steigenden Rohstoffpreisen und guter Arbeitsmarktsituation erfreulich und sorgt für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung. Die Unternehmen sind nach wie vor gut ausgelastet und die Auftragsbestände sind hoch. Aus diesem Grund erfolgen entsprechende Investitionen in die Produktionskapazität. Leicht rückläufig sind hingegen die Bauinvestitionen.
Die positive Entwicklung der Schweizer Wirtschaft wird auch in der zweiten Hälfte dieses Jahres anhalten, doch ist mit einer gewissen Abschwächung des Wirtschaftswachstums zu rechnen. Trotz aktuell immer noch hohen Konsumausgaben sind die Konsumenten vorsichtiger geworden. Dies äussert sich darin, dass der Index der Konsumentenstimmung in diesem Jahr – trotz guter Beschäftigungs- und Lohnentwicklung in der Schweiz – deutlich zurückgegangen ist.
Auch von Seiten der Schweizer Wirtschaft wird eine gewisse Zurückhaltung bei den Unternehmen im In- und Ausland bestätigt. Hier zeigt sich der derzeit wohl wichtigste negative Effekt der Finanzmarktkrise auf die reale Wirtschaft: Aufgrund der nach wie vor grossen konjunkturellen Unsicherheit disponieren in- und ausländische Kunden von Schweizer Unternehmen zunehmend vorsichtiger, weshalb Kauf- und Investitionsentscheide aufgeschoben werden. Auch belastet die Entwicklung der Erdöl- und Nahrungsmittelpreise, der etwas wiedererstarkte Franken gegenüber dem Euro, der schwache US-Dollar und die dortige Wirtschaftsentwicklung die Schweizer Konjunktur. Alle diese Faktoren gefährden die positive konjunkturelle Verfassung der Schweizer Wirtschaft zwar nicht, sie schwächen aber in der zweiten Hälfte 2008 das Wirtschaftswachstum etwas ab.
Economiesuisse vertritt die Interessen der Wirtschaft im politischen Prozess und setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein. Zu unseren Mitgliedern zählen100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen.
Insgesamt vertreten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnenmarktorientierte Betriebe: Im Dachverband economiesuisse sind sie alle vereint.
Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parlament. Es ist unsere Aufgabe, die für die Wirtschaft wichtigen politi schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch intensives Lobbying auf allen Stu fen des Gesetzgebungsprozesses zu engagieren. Dies geschieht durch Einsitznahme in Expertengruppen, Vorbereitung von Erlassen, Teilnahme an Vernehmlassungen, laufen de Beobachtung der Entscheide von Bundesrat und Parlament sowie der Beteiligung an Volksabstimmungen.
Economiesuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'Konjunkturprognosen von economiesuisse für 2008 und 2009...' auf Swiss-Press.com |
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