Sowohl national wie international hat der WWF dieses Jahr viel bewegt: Erstmals seit 122 Jahren schlüpften wieder Bartgeier in den Schweizer Alpen, in Borneo konnten dank einem internationalen Abkommen 220'000 Quadratkilometer Wald gerettet werden, die letzten wilden Tiger dieser Erde geniessen einen stark verbesserten Schutz und die „Volksinitiative für ein gesundes Klima“ ist dank tatkräftiger Mithilfe des WWF Schweiz in Rekordzeit zustande gekommen.
Die Umweltorganisation mit dem berühmten Pandabär-Logo ist in der Schweiz denn auch sehr bekannt: Gemäss dem letzten Spendenmonitor – eine Untersuchung, bei der jährlich rund 1500 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz befragt werden – kennen 86 Prozent der Schweizer Bevölkerung den WWF. Und wer ihn kennt, der hat auch eine hohe Meinung: Fast 90 Prozent der Befragten halten die Organisation für kompetent und sympathisch.
Auf der Ertragsseite gibt es ebenfalls Positives zu berichten: Während die Zahl der Mitglieder und Gönner auf hohem Niveau stabil blieb – sie liegt bei rund 310’000 – erhöhten sich die Spendeneinnahmen gegenüber Vorjahr um 2,6 Millionen auf 33,4 Millionen Franken. Das ist sehr erfreulich, denn der WWF finanziert seine Arbeit zu 97 Prozent aus privaten Erträgen.
„Der WWF ist und bleibt die grösste Umweltorganisation der Schweiz“, freut sich Hans- Peter Fricker, Geschäftsleiter des WWF Schweiz. „Der insgesamt sehr positive Abschluss ermöglicht es uns, auch im neuen Jahr eine grosse Zahl von Umweltprojekten im In- und Ausland zu unterstützen“, sagt Fricker. „Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Erhalt der biologischen Vielfalt und der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen. Aber auch in der Klimapolitik werden wir weiterhin sehr aktiv sein. Die globale Temperatur darf nicht mehr als zwei Grad ansteigen, sonst droht der Welt grosser Schaden. Dies gilt es zu verhindern, denn wir haben nur eine Erde.“
Der WWF (World Wide Fund for Nature) wurde 1961 in Zürich als Stiftung gegründet. Heute liegt sein internationaler Hauptsitz in Gland am Genfersee. Der WWF Schweiz, als nationale Organisation, ist Lizenznehmerin des WWF International und vergibt wiederum an 23 – meist kantonale – WWF Sektionen eine Lizenz.
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
WWF Schweiz (Firmenporträt) | |
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