Der 22-jährige Valiantsin Darafeyeu, PhD-Kandidat an der Universität Basel, erhält das mit 60'000 Franken dotierte Forschungsstipendium der Schweizerischen Hirnliga. Seine Forschung beschäftigt sich mit der Amblyopie, einer Sehentwicklungsstörung, bei der das Gehirn Sehreize eines Auges nicht richtig verarbeitet. Ziel seines Projekts ist es, herauszufinden, welche Bereiche des Gehirns dafür verantwortlich sind - ein wichtiger Schritt für neue Behandlungen.
Ein "stumpfes Auge" (Amblyopie) ist eine Entwicklungsstörung des Sehens. Das Gehirn verarbeitet dabei die Sinneseindrücke eines Auges nicht richtig, was zu verminderter Sehkraft führt. Etwa drei Prozent der Weltbevölkerung sind davon betroffen. Bisherige Behandlungen wie Augenklappen oder Kontaktlinsen helfen nur bedingt, da das Problem nicht am Auge selbst, sondern an der Verarbeitung im Gehirn liegt.
Das prämierte Forschungsprojekt untersucht, welche Bereiche im Gehirn Sehreize falsch verarbeiten. Diese Erkenntnisse können helfen, neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.
Aus vielen Bewerbungen wurde Darafeyeus Projekt als besonders vielversprechend ausgewählt. "Es ist eindrücklich, mit welcher Hingabe und Neugier sich der junge Stipendiat der Hirnforschung widmet", sagt Prof. Dr. med. Jürg Kesselring, Präsident der Schweizerischen Hirnliga und Neurologe, im Namen der Auswahlkommission. Mit dem Forschungsstipendium fördert die Schweizerische Hirnliga Valiantsin Darafeyeus wissenschaftliche Arbeit während eines Jahres.
Die Schweizerische Hirnliga hilft Menschen mit Amblyopie und unterstützt den jungen Forscher dabei, das Leben von betroffenen Kindern und Erwachsenen zu verbessern und ihre Sehkraft zu schützen.
Die öffentliche Verleihung des mit rund 60'000
Franken dotierten Forschungsstipendiums im Rahmen der Woche des Gehirns findet am Dienstag,
18. März um 19.30 Uhr an der Universität Basel statt. Der Anlass ist öffentlich zugänglich. Weitere
Informationen finden sich auf der Website
Forschungsstipendium der Schweizerischen Hirnliga
Die Schweizerische Hirnliga vergibt alle vier Jahre ein Forschungsstipendium für die Anschubfinanzierung einer Nachwuchswissenschaftlerin oder eines Nachwuchswissenschaftlers. Unterstützt wird jegliche Art der Hirnforschung an einer anerkannten wissenschaftlichen Institution oder Klinik in der Schweiz. Jungakademikerinnen und Jungakademiker aus der Medizin, Biologie, Psychologie, Informatik oder einem verwandten Gebiet kommen für das Stipendium in Frage. Das Stipendium finanziert im ersten Jahr das Gehalt einer Doktorandin oder eines Doktoranden. Die Höhe richtet sich nach den Ansätzen des Schweizerischen Nationalfonds und beträgt maximal CHF 60'000.- inkl. Sozialversicherung. Das nächste Stipendium wird 2029 vergeben, die Ausschreibung beginnt im Januar 2028.
Prof. Dr. med. Jürg Kesselring Präsident der Schweizerischen Hirnliga, und der Stipendiat Valiantsin Darafeyeu stehen den Medien gerne für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Universität Basel
Department of Biomedicine
Valiantsin
Darafeyeu
Inselstrasse 61
4057 Basel
E-Mail:
Schweizerische Hirnliga
Prof. Dr. med. Jürg Kesselring
Postgasse
19
Postfach
3000 8 Bern
E-Mail:
Die schweizerische Hirnforschung gehört zur Weltspitze. Um diese Forschung weiter zu unterstützen und voranzutreiben, haben engagierte Wissenschaftler 1995 die Schweizerische Hirnliga gegründet. Die bedeutenden Fortschritte in der Behandlung von Hirnschlägen, Multipler Sklerose und der Parkinson-Krankheit weisen darauf hin, dass sich die Forschung auf dem richtigen Weg befindet. Die Schweizerische Hirnliga fördert diese Entwicklungen ebenso wie die Bestrebungen, Therapien von Alzheimer-Krankheit, Depressionen, Hirntumoren und Suchtkrankheiten zu verbessern.
Zu ihren wichtigsten Anliegen gehört auch, die Bevölkerung über die Möglichkeiten zur Gesunderhaltung des Gehirns zu informieren. Die Arbeit der Schweizerischen Hirnliga wird vom Eidgenössischen Departement des Innern anerkannt.
Schweizerische Hirnliga (Firmenporträt) | |
Artikel 'Junger Basler Nachwuchswissenschaftler erhält Hirnforschungsstipendium 2025...' auf Swiss-Press.com |
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