Politik muss für die Schweizer Stahlindustrie einstehen
Die geplante Restrukturierung zeigt die kritische Lage der Schweizer Stahlindustrie. Steeltec in Emmenbrücke und Stahl Gerlafingen, beide kämpfen mit massiven wirtschaftlichen Problemen, insbesondere durch hohe Energiekosten und ausländische Wettbewerbsverzerrungen. Der entschlossene Einsatz der Arbeitnehmenden und die breite öffentliche Unterstützung im Fall Gerlafingen haben dazu geführt, dass das Parlament nun mehrere dringende Vorstösse prüft, um die Rahmenbedingungen für die Stahlproduktion in der Schweiz zu verbessern.
"Wir fordert von den politischen Entscheidungsträgern schnelles Handeln. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Stahlindustrie der Schweiz nicht nur überlebt, sondern gestärkt in die Zukunft geht", sagt Pierre Derivaz von Angestellte Schweiz.
Weiter drängt Angestellte Schweiz auf einen baldigen Abschluss der bilateralen Verhandlungen mit der EU. Ein Rahmenabkommen mit der EU wird dazu beitragen, den Zugang zum EU-Binnenmarkt zu erleichtern, Wettbewerbsverzerrungen zu mindern und wird die wirtschaftliche Stabilität der Schweiz stärken.
Kurzarbeit statt Entlassungen
In dieser Lage ist es entscheidend, dass die Stahlwerke keine Kapazitäten abbauen und wertvolles Know-how verloren geht. Steeltec sollte auf Entlassungen verzichten und die Ergebnisse der politischen Entscheidungen abwarten, die noch vor Jahresende getroffen werden müssen. Um Arbeitsplätze zu erhalten, bietet sich Kurzarbeit als Massnahme an. Der Bundesrat hat die Bezugsdauer für Kurzarbeitsentschädigungen für energieintensive Betriebe auf 18 Monate verlängert. Es gilt sicherzustellen, dass diese Verlängerung allen Betrieben, die es brauchen, auch zugutekommt.
Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen
"Die CO2 Bilanz unserer Stahlindustrie scheut keinen Vergleich - sei es bei Stahl Gerlafingen oder bei Steeltec. Es sind die grössten Recycling-Betriebe unseres Landes. Wir müssen jetzt handeln, um diese Firmen und ihre Bemühungen zu fördern. Das ist unsere Verpflichtung gegenüber der Belegschaft - aber auch gegenüber kommenden Generationen ", fasst Pierre Derivaz zusammen.
Pressekontakt:
Pierre Derivaz
Rechtsanwalt, kollektives Arbeitsrecht & Sozialpartnerschaft
Tanja Tanneberger
Kommunikation Angestellte Schweiz
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