Im Zentrum des Welttages ohne Tabak 2024 steht der Schutz unserer Kinder vor der Beeinflussung durch die Tabakindustrie ("Protecting children from tobacco industry interference"): Die Aufmerksamkeit richtet sich auf das perfide und gezielte Marketing der Tabakindustrie für Jugendliche. Mit immer umfangreicheren Werbekampagnen in den sozialen Medien und auf Streaming-Plattformen, werden Minderjährige für Tabak- und Nikotinprodukte geködert - für Produkte, die eine erhebliche Gefahr für ihre Gesundheit sowie ihr Wohlbefinden sind.
Schweizer Parlament blockiert Volkswillen
Vor über zwei Jahren, am 13. Februar 2022, hat die
Schweizer Bevölkerung beschlossen, dass Tabak- und Nikotinwerbung verboten sein soll, die
Minderjährige erreicht: Volk und Stände sagten mit 56,6 Prozent ja zur Volksinitiative "Kinder ohne
Tabak". Umfragen zeigen, dass unter Jugendlichen der Konsum "neuer" Tabak- und Nikotinprodukte
rasant steigt (
Trotz dieser erschreckenden Zahlen will dieselbe parlamentarische Mehrheit, welche bislang bereits jahrzehntelang erfolgreich die Tabakindustrie vor griffigen Massnahmen gegen Tabak- und Nikotinwerbung geschützt hat, nun die Umsetzung des Volkswillens verhindern: So wird im Parlament ohne Scham behauptet, Promotion und Sponsoring für Tabak- und Nikotinprodukte seien keine Werbung:
Das Parlament ist der Ansicht, die Tabakindustrie sei in der Lage und Willens, ihre Werbung so zu steuern, dass diese nur Erwachsene erreiche.
Marketing für Kinder und Jugendliche wirkt
Erhebungen zeigen regelmässig, dass in den meisten Staaten bereits Kinder im Alter von 13 bis 15 Jahren Tabak- und Nikotinerzeugnisse konsumieren. Das Rauchen unter Jugendlichen ist nach wie vor weit verbreitet und nimmt in einigen Ländern sogar zu. Mehr als 38 Millionen junge Menschen zwischen 13 und 15 Jahren konsumieren irgendeine Form von Tabak[1]. Rauchen wird oft als glamourös und cool dargestellt: Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Szenen mit Tabak in bei 15- bis 24-Jährigen populären Sendungen um 110 %. Nach Angaben der Truth Initiative ist die Wahrscheinlichkeit, dass junge Menschen mit dem Konsum von E- Zigaretten beginnen, bis zu dreimal höher, wenn sie auf dem Bildschirm Raucherszenen sehen[2].
Politik muss handeln
Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention fordert die Politik zum Handeln auf: Die Volksinitiative "Kinder ohne Tabak" muss verfassungskonform umgesetzt werden. Kinder und Jugendliche in der Schweiz haben ein Recht darauf, vor Werbung für süchtig machende, gesundheitsschädigende oder tödliche Produkte geschützt zu werden.
Der Welttag ohne Tabak 2024 bietet Jugendlichen auf der ganzen Welt eine Plattform gegen die Tabakindustrie: Diese soll aufhören, sie mit gesundheitsschädlichen Produkten zu belästigen. Von Regierungen und Behörden fordern die Jugendlichen Massnahmen, die sie vor den manipulativen Praktiken der Tabakindustrie und ihrer Partner schützt, insbesondere der unablässigen Werbung für ihre gefährlichen Tabak- und Nikotinprodukte über soziale Medien und Streaming-Plattformen.
[1]
[2]
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Als Dachorganisation zur Förderung des Nichtrauchens in der Schweiz wurde die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz AT 1973 gegründet.
Heute umfasst der Verein über 50 Kollektivmitglieder: nationale und kantonale Gesundheitsligen (z.B. die Lungenliga Schweiz, die Krebsliga Zürich), Organisationen aus dem öffentlichen und privaten Gesundheitswesen sowie Kantone und Versicherungen.
Zugleich ist die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz eine Fachorganisation. Diese Doppelfunktion ermöglicht die Koordination der vielfältigen Aktivitäten der Mitglieder in der Förderung des Nichtrauchens.
Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz (Firmenporträt) | |
Artikel 'Welttag ohne Tabak: Jugendliche sind massiver Beeinflussung durch Tabakindustrie...' auf Swiss-Press.com |
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