«Auch wenn die Zahlen schwer überprüfbar sind: Jedes Kind, das in diesem Krieg getötet, verstümmelt oder verletzt wird, ist ein Kind zu viel», sagt Adrian Förster, Geschäftsführer von Save the Children Schweiz. «Mehr als 180 Tage anhaltende Gewalt haben den Gazastreifen bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Die Überlebenschancen der Menschen sinken von Tag zu Tag, auch weil die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln völlig unzureichend ist. Rund 70 Prozent der Häuser sind beschädigt oder zerstört – mehr als in jedem anderen Konflikt der jüngsten Vergangenheit. Die Gesundheitsversorgung steht vor dem Kollaps. Die meisten Kinder erhalten nicht einmal die grundlegendste Behandlung oder Schmerztherapie. Auch an Schulunterricht ist nicht zu denken. Eltern berichten von Todesangst und Hoffnungslosigkeit. Wir schulden den Kindern in Gaza die Achtung ihrer Rechte und eine menschenwürdige Zukunft. Doch im Moment ist unsere grosse Sorge, dass sie gar keine Zukunft haben.»
Seit dem brutalen Angriff auf Israel am 7. Oktober, bei dem 33 Kinder getötet wurden, sind nach Angaben der Vereinten Nationen und des Gesundheitsministeriums in Gaza mehr als 13'800 Kinder im Gazastreifen und 113 im Westjordanland ums Leben gekommen. Mehr als 12'000 Kinder im Gazastreifen und mindestens 725 Kinder im Westjordanland wurden verletzt.
Rund 30 der 36 Spitäler in Gaza wurden bombardiert und Krankenwagen, medizinische Hilfskonvois und Zufahrtsstrassen angegriffen. Der Angriff und die zweiwöchige Belagerung des Al-Schifa-Spitals haben die grösste medizinische Einrichtung des Küstenstreifens in Trümmer gelegt, obwohl Spitäler nach dem humanitären Völkerrecht niemals Angriffsziele sein oder für militärische Zwecke missbraucht werden sollten.
Auch die Zerstörung von Schulen ist ein schwerwiegender Verstoss gegen die Rechte von Kindern in Konflikten – mit dauerhaften Auswirkungen auf eine ganze Generation. Keines der 625'000 im Gazastreifen registrierten Schulkinder hat seit Oktober Unterricht erhalten. Fast 90 Prozent aller Schulgebäude sind beschädigt oder zerstört. Hunderte Lehrpersonen starben und rund 1,4 Millionen Menschen nutzen die halbwegs intakten Schulen derzeit als Zufluchtsorte.
Die
Hoffnungslosigkeit und emotionale Überforderung von Kindern im Gazastreifen bestätigten sich
unlängst in einer
Auch die israelischen Kinder, die entführt und im Gazastreifen als Geiseln gehalten wurden und werden, waren und sind Gewalt ausgesetzt, die sich nachhaltig auf ihre psychische Gesundheit auswirken kann.
«Nur die Freilassung aller Geiseln, ein sofortiger, endgültiger Waffenstillstand und ungehinderter Zugang zu den notleidenden Menschen können den schwerwiegenden Verstössen gegen Kinderrechte ein Ende setzen, eine drohende Hungersnot aufhalten und Leben retten», sagt Adrian Förster.
Save the Children unterstützt seit 1953 Kinder in den besetzten palästinensischen Gebieten und arbeitet im aktuellen Konflikt unablässig daran, lebensrettende Hilfe bereitzustellen und in den Gazastreifen zu bringen.
Kontakt
Melina Stavrinos
Kommunikationsverantwortliche
+41 44 267 74 68
melina.stavrinos@savethechildren.ch
Save the Children ist die führende unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt und setzt sich seit 1919 gezielt für die Rechte der Kinder ein. Save the Children Schweiz ist Mitglied des weltweiten Save the Children Netzwerks.
In der Schweiz und auf der ganzen Welt sorgen wir dafür, dass Kinder gesund aufwachsen, zur Schule gehen können und geschützt sind. Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um ihr Leben und ihre Zukunft positiv zu beeinflussen - auch im Not- und Katastrophenfall.
Save the Children ist politisch, ideologisch, wirtschaftlich und konfessionell unabhängig. Save the Children hat Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC). Save the Children ist seit 2006 in der Schweiz aktiv und ist Zewo-zertifiziert.
Save the Children (Firmenporträt) | |
Artikel 'Sechs Monate Krieg im Gazastreifen: Fast 26'000 Kinder getötet oder verletzt...' auf Swiss-Press.com |
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