Die Dänen nehmen eine Vorreiterrolle ein: Sie haben angekündigt, Geld für Länder bereitzustellen, die am stärksten von der Klimaerwärmung betroffen sind, aber selbst wenig dazu beitragen. Dänemark ist das erste Industrieland, welches mit dieser Entscheidung gegenüber diesen Ländern öffentlich Verantwortung übernimmt. Unter den Folgen leiden laut dem neuesten Klimabericht der UNO weltweit 3,6 Milliarden Menschen in Gegenden, die sehr stark vom Klimawandel bedroht sind: Überschwemmungen, Dürren und Erdrutsche fordern viele Todesopfer und führen zu Hungersnöten.
Schweiz an der Spitze der Rangliste
Auch die Schweiz befindet sich im Ranking mit einem CO2-Fussabdruckt von 14 Tonnen pro Kopf weit vorne, da wir sehr viel importieren und wegwerfen. Der weltweite Durchschnitt liegt bei sechs Tonnen. Es ist höchste Zeit, dass auch die Schweiz ihre Verantwortung in Sachen Klimagerechtigkeit wahrnimmt: «Die Schweiz muss bis 2040 klimaneutral werden. Sie muss den verwundbarsten Ländern helfen, mit den irreversiblen Folgen des Klimawandels fertig zu werden», fordert Sonja Tschirren, Expertin für Klima und Landwirtschaft bei SWISSAID. Zudem muss die Schweiz zwingend ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen nachkommen, wie die Klima-Allianz Schweiz fordert. Die Industrieländer haben sich verpflichtet, 100 Milliarden US- Dollar zur Finanzierung von Prävention und Anpassung in den Entwicklungsländern bereitzustellen. «Die Schweiz muss gemessen an ihrer Wirtschaftskraft und unserem CO2-Fussabdruck jährlich eine Milliarde Franken für Klimaschutz- und Anpassungsmassnahmen in Entwicklungsländern aufbringen», erklärt Sonja Tschirren weiter. «Da die Länder derzeit ihre Finanzierungsziele nicht erreicht haben, steigt der Druck im Hinblick auf die Verhandlungen der UN- Klimakonferenz.»
Darüber hinaus fordert SWISSAID, dass sich die Schweiz an der UNO-Klimakonferenz (COP27) im November für Agrarökologie und klimafreundliche Nahrungsproduktion einsetzt. Die Organisation für Entwicklungszusammenarbeit setzt sich seit Jahren für globale Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels ein: Sie unterstützt Bauernfamilien in den neun SWISSAID-Partnerländern dabei zur Bekämpfung von Dürre und Starkregen die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, Wasser zu sammeln, robuste Pflanzen anzubauen und Risiken zu reduzieren, indem sie ihre landwirtschaftlichen Produkte diversifizieren. Ländliche Gemeinden haben so trotz Klimawandel genügend gesunde Nahrung und mehr Geld im Portemonnaie.
Die Schweiz muss sich an der COP27 profilieren, indem sie ihre Mitverantwortung für den Klimawandel wahrnimmt und die betroffenen Länder technisch und finanziell unterstützen.
Thaïs In der Smitten
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Das oberste Gremium von SWISSAID ist der Stiftungsrat. Seit 2019 wird er erstmals von einem Co-Präsidium geführt. Bastienne Joerchel und Fabian Molina sind mit dem Stiftungsratsausschuss für die strategische Leitung der Stiftung verantwortlich.
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