Auch die Schweiz ist von den teils deutlich höheren Rohstoff-Preisen betroffen. Als Gründe werden insbesondere Lieferengpässe und der Ukraine-Krieg genannt. Doch nicht immer sind Preiserhöhungen auch gerechtfertigt: «Wenn die Preise für viele Produkte steigen, ist die Versuchung für die Unternehmen gross, ebenfalls ihre Preise anzuheben und so die Marge zu verbessern», sagt Nadine Masshardt, Präsidentin des Konsumentenschutzes. Starker Franken wirkt preisdämpfend
Zudem würden die Unternehmen gerne auf höhere Rohstoff-Preise verweisen, ausgeblendet würden aber gegenläufige Entwicklungen: «Der starke Franken vergünstigt Importprodukte und hat so eine preisdämpfende Wirkung», so Masshardt. Für die Konsumentinnen und Konsumenten sei es jedoch schwierig zu beurteilen, welche Preiserhöhungen nun gerechtfertigt sind und welche nicht: «Einkaufspreise, Lieferverträge und Margen sind den Konsumenten nicht bekannt. Ob nun gestiegene Kosten weitergegebenen werden oder einfach die Marge erhöht wird, lässt sich deshalb beim alltäglichen Einkauf kaum abschätzen.» Mehr Mittel für den Preisüberwacher
In einem Vorstoss, den Nadine Masshardt in der Sommersession im Parlament eingereicht hat, fordert sie mehr Ressourcen für den Preisüberwacher: «Es braucht nun dringend eine Analyse-Team, das ungerechtfertigte Preiserhöhungen identifiziert und wenn nötig interveniert.» Für die Konsumentenschutz-Präsidentin geht es dabei um viel: «Ungerechtfertigte Preiserhöhungen sind nicht einfach bloss ein Ärgernis. Sie reduzieren die Kaufkraft der Konsumenten und erhöhen den Inflationsdruck. Es ist wichtig für unsere Volkswirtschaft, dass der Bundesrat in dieser Frage aktiver wird und mehr Mittel einsetzt.»
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