Dieses Jahr findet das Foodsave-Bankett nicht nur auf dem Berner Bahnhofplatz statt, sondern dank der finanziellen Unterstützung der SV-Stiftung auch in Zürich, Chur und Münsingen. Auch dort haben sich Kirchen, Gruppen, Gastrobetriebe, Firmen, Bauern und Behörden für das besondere Erntedankfest zusammengetan. Lebensmittelverschwendung bleibt eine grosse gesellschaftliche Herausforderung, aber die Sensibilität steigt in weiten Bevölkerungskreisen und in allen Branchen.
Das öffentliche Foodsave-Bankett in Bern vom Freitag, 24. September, findet bereits zum sechsten Mal in Folge statt. Getragen wird die ganztägige Veranstaltung von 43 Organisationen. Der Tag beginnt mit dem «Foodsave-Märit» ab acht Uhr auf dem Bahnhofplatz. Angeboten werden Gemüse und Früchte, die nicht der Norm entsprechen und deshalb den Weg in den Verkauf nicht schaffen.
Ab 15 Uhr verwandelt sich die Heiliggeistkirche in eine grosse Rüstküche, in der Freiwillige einen Apéro für die erwarteten über 1500 Personen vorbereiten. Gleichzeitig beginnt auf dem Bahnhofplatz der Aufbau der eleganten 60 Meter langen Tafel, der Station für die Essensausgabe, einer Bar und weiterer Infrastruktur. Ab 16 Uhr öffnet die Bar, erste Häppchen werden serviert und das Fest kann beginnen. Das mehrgängige Foodsave-Menü kommt ab 17 Uhr auf die langen Tische, garniert von weltmusikalischen Klängen der Berner Neofolk-Combo «Colibri». Abgeschlossen wird der Abend mit einer Erntedank-Feier um 20.30 Uhr in der Heiliggeistkirche.
Während der Woche vom 20. bis 24. September bieten in Bern zehn Gastrobetriebe auf ihrer Menükarte mindestens ein Foodsave-Menü an. Beliefert werden die Betriebe vom «gmüesgarte», jenem Geschäft mitten in Bern, das Produkte von Bauernbetrieben in der Region bezieht, die sonst entsorgt würden.
Die ersten Aktivitäten beginnen bereits am Wochenende vom 18./19. September. Dann hängen Freiwillige 88'000 symbolische Tausendernoten an langen Schnüren zwischen die Heiliggeistkirche und den Baldachin auf dem Bahnhofplatz. Sie zeigen, auf welchen Wert sich der Food Waste in den Stadtberner Haushalten pro Jahr aufsummiert: Für 88 Millionen Franken werden in der Bundesstadt jedes Jahr Lebensmittel weggeschmissen. Dabei sind die Verluste in der Landwirtschaft, dem Transport, der Verarbeitung, der Lagerung, den Grossverteilern, dem Detailhandel und den Gastrobetrieben noch gar nicht mitgerechnet. Plakate auf dem Bahnhofplatz werden schelmisch darauf hinweisen, was mit diesen 88 Millionen Franken bezahlt werden könnte.
Rückfragen und Interviews:
Wer weiss, woher sein Essen kommt und wie viel Einsatz und Liebe mit dessen Herstellung verbunden ist, trägt auch Sorge dazu. Deshalb haben wir 2012 nach der Publikation der ersten Food-Waste-Zahlen in der Schweiz einen unabhängigen Verein gegründet und uns der Information und Aufklärung zum Thema verschrieben. Wir fördern und unterstützen den gesellschaftlichen Dialog und liefern Anstösse zu innovativen Lösungsansätzen. Weil fast drei Millionen Tonnen verschwendete Lebensmittel zu viel sind. Und weil Food Waste uns alle angeht.
Seit 2016 unterstützt die OGG Bern foodwaste.ch finanziell und partnerschaftlich. Ein Jahr später übernahm sie die operative Führung (die Geschäftsstelle) von foodwaste.ch. Die OGG ist ein gemeinnütziger, steuerbefreiter Verein, der sich seit 1759 (!) für ein ressourcenschonendes und sozialverträgliches Ernährungssystem einsetzt.
Damit die beiden Vereine noch fokussierter und noch wirksamer agieren können, haben sie 2020 die ebenfalls steuerbefreite, gemeinnützige foodwaste.ch AG gegründet. In der neuen Nonprofit-Organisation sind alle Aktivitäten der beiden Vereine zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung zusammengelegt. Der Zweck von foodwaste.ch bleibt also unverändert. Die gemeinnützige AG bietet allen Beteiligten eine sichere aber dennoch flexible Basis, um noch wirksamere Projekte, Partnerschaften und sogar Beteiligungen einzugehen – und neue Geldgeber für unsere so wichtigen Projekte zu finden.
foodwaste.ch AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'foodwaste: Das Foodsave-Bankett zieht Kreise...' auf Swiss-Press.com |
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