Der Bundesrat hat schon früher angedeutet, dass er im Bereich der frühen Förderung keine neuen Pflöcke einschlagen möchte. Dies hat er nun in einem Bericht bestätigt. Dieser kam aufgrund eines Postulats der nationalrätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur zustande. Es wurde schon im Vorfeld befürchtet, dass lediglich eine Auslegeordnung mit Begriffsklärungen und einer Übersicht der Verantwortlichkeiten resultieren würde. Dabei ist es nun leider tatsächlich grösstenteils geblieben. Keine Spur von einer nationalen "Strategie zur Stärkung der frühen Förderung", wie es das Postulat verlangte.
Bundesrat wird gebeten, zur Auslegeordnung auch eine Strategie vorzulegen
Alliance Enfance empfiehlt dem Parlament, an konkreten Massnahmen zu arbeiten oder solche zu verlangen. Es gilt, konkrete Schritte aufzuzeigen auf dem Weg zu einer gesetzlichen Verankerung der frühen Kindheit auf Bundesebene, zu mehr Koordination unter den betroffenen Bundesämtern und zu mehr Kooperation über die staatlichen Ebenen hinweg. Das Prinzip der Subsidiarität kann dabei durchaus gewahrt werden, denn auch die interkantonalen Konferenzen sind aufgefordert, ihre Koordination im Frühbereich zu stärken. Alliance Enfance wird sich weiterhin für eine nationale Strategie zur frühen Förderung einsetzen und fordert das Parlament auf, dies über entsprechende Vorstösse ebenfalls zu tun. Die Bemühungen auf allen Ebenen könnten über einen "Nationalen Dialog Frühe Kindheit" koordiniert werden. An einem solchen Dialog könnten sich nebst Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden auch die Wirtschaft sowie Akteure aus Wissenschaft und Praxis beteiligen.
Es braucht eine nationale Strategie zur frühen Förderung
Dass die Phase der frühen Kindheit entscheidend ist für die bestmögliche Entwicklung und eine gelingende Bildungsbiografie der Kinder, ist hinlänglich bekannt. Dies anerkennt auch der Bundesrat in seinem Bericht. Um die Chancengerechtigkeit und das Wohlergehen der Kinder in der Schweiz zu stärken, braucht es eine nationale Strategie zur frühen Förderung. Damit sollen die sich mehrfach lohnenden Investitionen für Volkswirtschaft und Gesellschaft zielführend eingesetzt werden. Massnahmen zur Stärkung der Chancengerechtigkeit, zur Erhöhung der Bildungsrendite und zur Früherkennung lassen sich gerade im Frühbereich mit hoher Effizienz erreichen. Die vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen zur Verbesserung der Datenlage, der Förderung des Zugangs zu den Angeboten der frühen Kindheit sowie verstärkter Koordination unter den Bundesstellen sind zu begrüssen. Sie reichen aber bei weitem nicht aus.
Pressekontakt:
Ständerätin Élisabeth Baume-Schneider, Co-Präsidentin Alliance Enfance
079 504
20 47,
Nationalrat Philipp Kutter, Co-Präsident Alliance Enfance
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Alliance Enfance setzt sich als Stimme der Zivilgesellschaft für das Recht aller Kinder auf eine bestmögliche Entwicklung ein. Sie fokussiert auf die Förderung der Chancengerechtigkeit. Dazu richtet sie ihre Arbeit auf die Verbesserung der gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen auf politischer Ebene in allen Landesteilen aus.
Die wichtigsten Handlungsfelder von Alliance Enfance sind die Weiterentwicklung der gesetzlichen Grundlagen im ausserschulischen Bereich zu den Kernthemen «Bildung, Betreuung und Erziehung», «Gesundheit» und «Kindesschutz» und der Wissenstransfer von Forschung und Praxis in die Politik.
Alliance Enfance (Firmenporträt) | |
Artikel 'Alliance Enfance besorgt: Nationale Politik der frühen Kindheit nicht prioritär ...' auf Swiss-Press.com |
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