«Für die international aufgestellte und stark europaorientierte Schweizer Textil- und Bekleidungsbranche war es ein beschwerliches und unwägbares Jahr», sagt Swiss-Textiles-Direktor Peter Flückiger. In der ersten Jahreshälfte kam es denn auch zu einer konjunkturellen Abkühlung. Die Bewertungen der Kapazitätsauslastung, der allgemeinen Geschäftslage und des Auftragsbestands fielen empfindlich ab. Die Textil- und Bekleidungsexporte gerieten ins Minus. Grund dafür war einerseits das globale unsichere Umfeld im Zusammenhang mit den Handelskriegen sowie den Zuspitzungen im Nahostkonflikt. Diese Entwicklungen liessen die globale Güternachfrage sinken und drückten damit auf die globale Produktion. Andererseits kriselte es auch in Europa durch Brexit und Deutschlands konjunkturellen Schwierigkeiten, was sich wiederum in einer Abschwächung des Euros ausdrückte.
Ende Sommer fing sich die Branche aber wieder auf und eine Erholungsphase setzte ein. Die Bewertung der allgemeinen Geschäftslage hellte sich ab Juli kontinuierlich auf. Die Kapazitätsauslastung durchbrach im vierten Quartal den Negativtrend. Auch der nach wie vor sehr volatile Auftragsbestand hat sich leicht verbessert. Die Exporte von technischen Textilien befanden sich in der zweiten Jahreshälfte insgesamt wieder im Plus; die Bekleidungsexporte stagnierten und verhinderten eine weitere Verringerung.
Insgesamt verzeichnete die Textil- und Bekleidungsbranche im Jahr 2019 ein Exportminus in der Höhe von 6,6 Prozent bei den Textilien und 3,0 Prozent bei Bekleidung. Zu den wichtigsten Exportdestinationen gehören noch immer die Nachbarländer, das Vereinigte Königreich, die USA und China. Sowohl die Schweizer Textilexporte in die EU als auch die EU-Textilimporte in die Schweiz liegen bei rund 70 Prozent. Allerdings ist zu erwähnen, dass China Italien als zweitwichtigster Textillieferant erstmals von der Spitze verdrängt hat. Die Textileinfuhren aus China liegen bei 239 Millionen Schweizer Franken. Im Bekleidungsbereich führt Asien als grösster Bekleidungslieferant mit 49 Prozent, wohingegen die EU mit 62 Prozent die wichtigste Exportdestination für Schweizer Bekleidung bleibt.
Die Wertschöpfungsprognose mit einem Plus von 1,4 Prozent im Textil- und einem geringen Minus von 0,2 Prozent im Bekleidungssegment deutet darauf hin, dass das schwierige Jahr für die Textil- und Bekleidungsbranche relativ glimpflich ausgegangen ist. «Kraft ihrer Agilität weiss unsere Branche auch kurzfristig günstige Phasen rasch zu nutzen», stellt Präsident Carl Illi fest.
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Peter Flückiger
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Artikel 'Geschäftsjahr 2019 Textil- und Bekleidungsbranche / Auftrieb in der zweiten Jahr...' auf Swiss-Press.com |
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