"Nie zuvor benötigten so viele Kinder humanitäre Hilfe", erklärt UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore. "Jedes vierte Kind weltweit wächst derzeit in einem Land auf, das von Konflikten oder Naturkatastrophen betroffen ist. Mehr Kinder weltweit mussten ihr Zuhause verlassen. Sie brauchen dringend Schutz und Hilfe. Konflikte sind neben Hunger, Infektionskrankheiten sowie extremen Wetterphänomenen in Folge des Klimawandels die Hauptursache dafür, dass Millionen Menschen Hilfe suchen."
Weltweiter Nothilfeaufruf der Kinderhilfsorganisation der Vereinten Nationen für 2020
Kinder in Notsituationen brauchen insbesondere sauberes Wasser, Nahrung, Bildung, medizinische Hilfe und Schutz. Insgesamt will UNICEF im nächsten Jahr 95 Millionen Eltern und Kinder mit humanitärer Hilfe erreichen.
Die meisten finanziellen Mittel benötigt UNICEF für geflüchtete Kinder und Familien aus Syrien für die aufnehmenden Gemeinden und Regionen in Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak und der Türkei (864,1 Millionen US-Dollar) - gefolgt von Jemen (535 Millionen US-Dollar), Syrien (294,8 Millionen US-Dollar), der Demokratischen Republik Kongo (262,7 Millionen US-Doller) und Südsudan (180,5 Millionen USD).
Nicht nur mehr, sondern auch flexible finanzielle Mittel seien unabdingbar, um Kinder in Krisen- und Katastrophengebieten zu erreichen - vor allem in den Ländern, die in der Regel stark unterfinanziert sind, betonte Fore. "Um Kinder in Notsituationen solange zu unterstützen bis sie wieder in die Normalität zurückfinden, benötigen wir langfristige, und schnell verfügbare finanzielle Mittel ohne Zweckbindung. Eine flexible finanzielle Unterstützung ermöglicht es uns, das Leben von mehr Kindern zu retten und ihnen eine Zukunft zu ermöglichen", sagte Fore.
So konnte UNICEF in den letzten Monaten dank einer flexiblen Finanzierung die Hilfsprogramme in Burkina Faso und Mali angesichts der verschärften humanitären Lage aufstocken, obwohl der diesjährige Nothilfeaufruf für diese Länder nur zu weniger als einem Fünftel finanziert ist.
Insgesamt waren die weltweiten Nothilfe- Programme von UNICEF für 2019 zum ersten November noch zu 43 Prozent unterfinanziert.
Hintergrund
Mit den Geldern des weltweiten Nothilfeaufrufs für Kinder will UNICEF in 2020:
- 5,1 Millionen Kinder mit schwerer akuter Mangelernährung behandeln;- 8,5 Millionen Kinder gegen Masern impfen;- 28,4 Millionen Menschen mit sauberem Wasser versorgen;- 4,5 Millionen Kindern und Angehörigen Zugang zu psychosozialer Hilfe ermöglichen;- 10,2 Millionen Kindern Zugang zu formellen und informelle Bildungsangebote eröffnen;- 1,7 Millionen bedürftige Familien mit kleinen finanziellen Hilfen unterstützen; - 1,4 Millionen Kinder und Frauen mit Maßnahmen zur Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt erreichen bzw. Betroffene unterstützen;- 49 Millionen Menschen in Krisengebieten mit Aufklärungsprogrammen erreichen und sie bei der Lösung alltäglicher Probleme in den Gemeinden beteiligen.
In den ersten acht Monaten von 2019 hat UNICEF 51 Millionen Menschen in Krisengebieten erreicht, darunter 29 Millionen Kinder.
UNICEF hat:
- 2,1 Millionen Kinder mit schwerer akuter Mangelernährung behandelt;- 28,9 Millionen Kinder gegen Masern geimpft;- 32,2 Millionen Menschen mit sauberem Wasser versorgt;- 2,6 Millionen Kindern und ihren Angehörigen Zugang zu psychosozialer Hilfe ermöglicht;- 3,9 Millionen Kinder Zugang zu formellen und informellen Bildungsangeboten ermöglicht; - 850 000 Menschen in so genannten Cash Transfer- Programmen mit geringen Geldbeträgen unterstützt.
Eine
Kontakt
UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Medienstelle
Jürg Keim
+41 44 317 22 41
Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.
UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, hat 76 Jahre Erfahrung in Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe. UNICEF setzt sich weltweit für das Überleben und das Wohlergehen von Kindern ein.
Zu den zentralen Aufgaben gehören die Umsetzung von Programmen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Bildung, Wasser und Hygiene sowie der Schutz der Kinder vor Missbrauch, Ausbeutung, Gewalt und HIV/Aids.
UNICEF finanziert sich ausschliesslich durch freiwillige Beiträge und wird in der Schweiz und Liechtenstein durch das Komitee für UNICEF Schweiz und Liechtenstein vertreten. Seit 62 Jahren setzt sich UNICEF Schweiz und Liechtenstein für Kinder ein – im Ausland wie im Inland.
Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.
| UNICEF Schweiz und Liechtenstein (Firmenporträt) | |
| Artikel 'UNICEF: 59 Millionen Kinder in Krisengebieten brauchen Hilfe...' auf Swiss-Press.com |
Was sich 2026 ändert - Abschaffung des Eigenmietwerts, neue Arzt-Tarife und digitales Behörden-Login
Comparis.ch AG, 16.12.2025«X-Mas Xperience»: Marc Sway, René Schudel und Karim Hussein feierten gemeinsam mit Hertz und FBC
Ferris Bühler Communications GmbH, 16.12.2025
07:32 Uhr
Umstrittene Sparkur – Das Wichtigste zum Entlastungspaket 2027 »
07:11 Uhr
Kritik reisst nicht ab: «Schützen vertrauen dieser Waffe nicht» »
05:32 Uhr
Weniger Bürokratie, tiefere Steuern: Das sind José Antonio Kasts ... »
21:34 Uhr
Experten warnen vor «Fundgrube für Einbrecher»: Kriminelle ... »
50 Servietten Glücksschwein 33x33 cm
CHF 4.95
Coop
50 Servietten Sektgläser 33x33 cm
CHF 4.95
Coop
A.Vogel Vitamin D3 mit Brennnessel 180 Tabletten
CHF 5.75 statt 11.50
Coop
Aargau AOC Rosé Besserstein
CHF 13.95 statt 19.95
Coop
ABC SRF 3 Original (Deutsch)
CHF 24.45 statt 34.95
Coop
Abenteuerfahrzeug im Dschungel
CHF 34.95 statt 49.95
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 1'039'597