General Electric ist bereits am dritten Stellenabbau seit der Übernahme von Alstom im Jahr 2015. Nach dem Abschluss des Konsultationsverfahrens ist klar: noch immer sollen 220 Stellen abgebaut werden. Ursprünglich waren 450 angekündigt gewesen. 40 davon konnten durch in der Konsultation vorgeschlagene Massnahmen gesichert werden. 70 Arbeitsplätze werden zum Unternehmen Infosys transferiert. Seit Anfang Februar 2019 sind 120 weitere Stellen bereits durch die natürliche Fluktuation abgebaut worden. Betroffen vom Stellenabbau sind vor allem Arbeitsplätze in den Bereichen Engineering und Produktentwicklung. Am Standort Baden werden insgesamt ca. 330 Arbeitsstellen verschwinden, in Birr ca. 80.
Perspektiven aufzeigen
Besorgniserregend ist für die Angestellten Schweiz, dass es in der Schweiz kaum mehr eine Produktentwicklung geben wird. Dennoch versichert das GE-Management, dass die Standorte Baden und Birr, auch dank einer neuen organisatorischen Ausrichtung, erhalten bleiben werden. Michael Rechsteiner, CEO Power Services Europe, äusserte sich an der heutigen Information der Sozialpartner vorsichtig optimistisch, dass aufgrund der Marktlage kein weiterer Stellenabbau bei GE mehr erforderlich sei, ja der Markt sich sogar leicht erholen könnte. Die Einschätzung der Europäischen Betriebsräte ist bezüglich Marktlage sogar noch positiver. Die Angestellten Schweiz möchten sich dem gerne anschliessen und appellieren an das GE- Management, auf weitere Stellenabbaumassnahmen zu verzichten und den verbleibenden Angestellten eine längerfristige Perspektive aufzuzeigen.
Starkes Zeichen
Die Arbeitnehmervertretung von GE hat zusammen mit den Verbänden, auch den Angestellten Schweiz, mittels einer Petition 1912 Unterschriften gesammelt. Gefordert wurde ein verbindliches Bekenntnis zum Werkplatz Schweiz sowie eine nachhaltige industrielle Strategie mit entsprechenden Investitionen. Arbeitnehmende, Arbeitgeber, Gesellschaft und Behörden sollen sich gemeinsam für den Industriestandort Schweiz einsetzen.
1912 Unterschriften sind ein starkes Zeichen! «Die Petition hat in unserer Einschätzung beim Management von GE etwas bewirkt. Wir spüren ein verstärktes Commitment für die Arbeitsplätze an den Schweizer Standorten.» Dies sagt Caroline Hasler, Rechtsanwältin der Angestellten Schweiz. Hoffen wir, dass es keine leeren Worte waren!
Die Angestellten Schweiz sind seit 100 Jahren die Stimme der Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in der Politik wie in Unternehmen.
Der Verband setzt sich sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein - zum Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratungen, Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche Weiterkommen jedes Einzelnen.
Kontakt:
Caroline Hasler, kollektives Arbeitsrecht und Sozialpartnerschaft
Angestellte Schweiz, 044 360 11 54
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, 044 360 11 21
Unsere Mitglieder geniessen alle Vorteile einer starken Organisation. Sie sind Teil eines Netzwerkes und profitieren von unserer Kompetenz rund um Beruf und Arbeit. Wir unterstützen unsere Mitglieder bei Rechtsfragen zu Arbeit und Sozialversicherungen und in der Wahl der Weiterbildung. Sie erhalten Zugang zu einem umfassenden Rechtschutz und attraktiven Kollektivverträgen für Finanz- und Versicherungsleistungen. Spannende Eventreihen, Pitch-Formate und Publikationen führen sie an den Puls der Arbeitswelt.
Als Sozialpartner stehen wir für faire Arbeitsbedingungen, Verlässlichkeit und Transparenz. Zur Durchsetzung unserer Anliegen vernetzen wir uns mit anerkannten Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Angestellte Schweiz (Firmenporträt) | |
Artikel 'Angestellte Schweiz: 1912 Menschen wünschen von GE ein verbindliches Bekenntnis ...' auf Swiss-Press.com |
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