Logoregister
HELPads



Stiftung für Konsumentenschutz: Label «swissmilk green» gehört (noch) nicht auf die Milchpackung!



Stiftung für Konsumentenschutz

20.08.2019, Der Konsumentenschutz fordert die Anbieter auf, die Milch und Milchprodukte vorerst nicht mit dem neuen Label «swissmilk green» zu kennzeichnen, bis der Standard einen echten Mehrwert bietet. Eine Bewertung des WWF Schweiz zeigt heute auf, dass «swissmilk green» keinesfalls grün daherkommt. Bei der Migros ist die Verwendung noch offen, Coop will das Label auf Eigenmarken aus konventioneller Milch anwenden.


Ein nutzloses Label, das die Milch teurer macht: Mit dieser und ähnlichen Schlagzeilen wurde in den Medien vergangene Woche die Lancierung des Milchstandards «swissmilk green» begleitet. Auch der Konsumentenschutz kritisiert, dass der Produktionsstandard für „nachhaltige Schweizer Milch“ mit einem Label ausgezeichnet wird: Es ist zwar positiv, dass sich die Milchbranche zusammenrauft und sich auf gewisse Anforderungen einigt.

Doch dieser Standard ist (noch) viel zu tief, um ihn mit einem eigenen Label prominent auf den Produkten auszuzeichnen. «Konsumentinnen und Konsumenten sind schon mit sehr vielen Milch-Labels konfrontiert», betont Konsumentenschutz-Geschäftsleiterin Sara Stalder, «da ist ein weiteres absolut unnötig, solange nicht wirklich ein Mehrwert dahintersteckt».

Der «swissmilk green»-Standard berücksichtigt gemäss einem Benchmark des WWF einzig das Tierwohl, stellt jedoch im Bereich Ökologie keine höheren Anforderungen. So ist es nicht erstaunlich, dass rund 90 Prozent der Schweizer Milchproduzenten den Anforderungen dieses Standards bereits entsprechen.

Die anderen haben noch ganze vier Jahre Frist, die tiefen Anforderungen zu erreichen. Gemäss Nachfrage des Konsumentenschutzes ist bei der Migros noch offen, ob das Label tatsächlich auf den Milchpackungen und den Milchprodukten erscheinen soll.

Coop will das Label auf Eigenmarkenprodukte aus konventioneller Schweizer Kuhmilch aufdrucken.

«Wir fordern die Detailhändler auf, Milch- und Milchprodukte erst dann mit dem Label zu kennzeichnen, wenn der Standard die Bezeichnung «grün» auch verdient», hält Sara Stalder fest. Denn nur so kann vermieden werden, dass die Konsumenten noch mehr (Milch-)Labels ohne entsprechenden Mehrwert im Laden antreffen.


Medienkontakt:
Stiftung für Konsumentenschutz
Sara Stalder
031 370 24 20
info@konsumentenschutz.ch



Über Stiftung für Konsumentenschutz:

Der Konsumentenschutz vertritt unabhängig, kompetent und engagiert die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten. Er ist in der Information und Beratung tätig, verhandelt mit Anbietern und Behörden und vertritt die Konsumenteninteressen auf politischer Ebene.

Die Stiftung mit Sitz in Bern kann auf eine breit abgestützte Finanzierung zählen und agiert parteipolitisch unabhängig. Präsidentin: Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo, Geschäftsleiterin: Sara Stalder.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Stiftung für Konsumentenschutz: Label «swissmilk green» gehört (noch) nicht auf die Milchpackung! ---


Weitere Informationen und Links:
 Stiftung für Konsumentenschutz (Firmenporträt)

 Artikel 'Stiftung für Konsumentenschutz: Label «swissmilk green» gehört (noch) nicht auf ...' auf Swiss-Press.com





Offizieller News-Partner:
News aktuell

Swiss Press


A. Vogel Bio Herbamare 3x10g

CHF 4.35
Coop    Coop

A. Vogel Bio Kelpamare

CHF 4.85
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz

CHF 4.75
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz

CHF 3.40
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz

CHF 14.90
Coop    Coop

A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz Spicy

CHF 6.45
Coop    Coop

Alle Aktionen »

13
14
20
22
32
40
6

Nächster Jackpot: CHF 27'200'000


3
5
19
21
49
1
10

Nächster Jackpot: CHF 103'000'000


Aktueller Jackpot: CHF 2'065'532