Eine standortgerechte, naturnahe, tierfreundliche und ressourcenschonende Milchproduktion verspricht die "Charta für die Schweizer Milch", welche heute in Bern vorgestellt wurde. "Es ist unumgänglich, dass die Branche sich einigt, in welche Richtung es in Zukunft gehen soll.
Dieses nachhaltige Ziel müsste nun aber mit mutigen Verbesserungen angepeilt werden", ist Sara Stalder, Geschäftsleiterin des Konsumentenschutzes, überzeugt.
Denn das vorliegende Resultat ist nicht überzeugend: Die Anforderungen an die "Swissmilk green" gehen kaum über die gesetzlichen Standards hinaus.
Zwar verspricht die Milchbranche, den Standard weiterzuentwickeln - doch es wird vermutlich Jahre dauern, bis überfällige Vorgaben (wie auf Kraftfutter oder präventiven Antibiotikaeinsatz verzichten) eingehalten werden müssen.
Der Konsumentenschutz bedauert es sehr, dass dieser Standard mit einem Label am Markt sichtbar gemacht wird. Die "grüne Schweizer Milch", welche das Label mit Farbe und Name in Aussicht stellt, entspricht nicht der Realität.
"Angesichts des Inhalts, der Aufmachung und der bereits bestehenden unüberschaubaren Labelvielfalt bei Milchprodukten ist auch dieses Label absolut überflüssig und bietet den Konsumentinnen und Konsumenten keinen Mehrwert", bedauert Sara Stalder.
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Sara Stalder
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Der Konsumentenschutz vertritt unabhängig, kompetent und engagiert die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten. Er ist in der Information und Beratung tätig, verhandelt mit Anbietern und Behörden und vertritt die Konsumenteninteressen auf politischer Ebene.
Die Stiftung mit Sitz in Bern kann auf eine breit abgestützte Finanzierung zählen und agiert parteipolitisch unabhängig. Präsidentin: Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo, Geschäftsleiterin: Sara Stalder.
Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.
| Stiftung für Konsumentenschutz (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Stiftung für Konsumentenschutz: Überflüssiges Milchlabel "Swissmilk green"...' auf Swiss-Press.com |
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