Sabahs Regierung hat heute ihren Entscheid zu einem neuen Meeresschutzgebiet gefällt. Der Park heisst «Tun Mustapha Park» und ist der grösste Meerespark Malaysias. Er umfasst 50 Inseln und eines der weltweit vielfältigsten Ökosysteme mit Korallenriffen, Mangrovenwäldern, Seegrasgebieten und wichtigen Fischgründen. Zudem ist er Heimat für 80‘000 Menschen entlang der Küsten und auf den Inseln.
Der WWF freut sich über den Entscheid der Regierung von Sabah. «Sie schafft damit die Voraussetzungen, die grosse marine Vielfalt des Gebiets für die kommenden Generationen zu erhalten», sagt Alice Eymard-Duvernay, zuständig für Internationale Projekte beim WWF Schweiz.
Seit dem Jahr 2003 hat der WWF die Vorarbeiten zum Park begleitet und finanziell unterstützt. «Besonders wichtig war uns, dass die lokale Bevölkerung von Beginn an in das Parkmanagement mit einbezogen wurde und noch immer ist. Das erhöht die Akzeptanz und gibt den Menschen neue Perspektiven», ergänzt Eymard-Duvernay. In mehreren Pilotprojekten wurden lokale Schutzgebiete aufgebaut, die von eigens dafür ausgebildeten lokalen Parkrangern kontrolliert werden. Ausserdem werden in den Dörfern Projekte für alternative Einkommensquellen erarbeitet. «Bei dieser Parkgrösse ist es unabdingbar, dass der Schutzpark von allen Beteiligten getragen wird und sie seinen Gewinn erkennen», sagt Eymard-Duvernay. Der WWF wird den Park auch in Zukunft weiter unterstützen und gegen allfällige Förderpläne von Öl und Gas verteidigen.
Fakten & Zahlen Zum «Tun Mustapha Park»:
-Grösster Meerespark Malaysias und einer der grössten im gesamten Korallendreieck.
-Fläche: Knapp 1 Million Hektaren, was etwa einem Viertel der Fläche der Schweiz entspricht.
-Geografische Lage: Vor der Küste der Nordspitze Borneos (Bundesstaat Sabah, Malaysia) im Korallendreieck.
-Der Park ist Heimat für mehr als 250 Hartkorallen- und rund 360 Fischarten, für bedrohte Meeresschildkröten, Dugongs, Delfine, Walhaie, wichtige Primär- und Magrovenwälder und Seegraswiesen.
-Beispiele von Pilotprojekten für alternative Einkommensquellen sind: Aufforstung von Mangrovenwäldern, Zucht von Seegurken, Unterbringung von Reisenden in einfachen Unterkünften oder die Herstellung von Flechthandwerkprodukten.
Medienkontakt:
Corina Gyssler
Kommunikationsbeauftragte WWF Schweiz
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