Rund 40 Prozent des Schweizer Trinkwassers stammen aus dem Wald. Es ist von hervorragender Qualität und im Vergleich zu Grundwasser aus Landwirtschafts- oder Siedlungsgebieten schadstoffärmer. Dazu trägt u.a. der Verzicht auf Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, aber auch die geringe Häufigkeit von Störfällen mit Schadstoffen im Wald (z.B. lecke Kanalisation) bei.
Nicht zuletzt kommt die nachhaltige Bewirtschaftung des Schweizer Waldes durch seine Eigentümer der Wasserqualität zugute; die einheimische Forstwirtschaft verwendet biologisch abbaubare und schadstoffarme Treib- und Schmierstoffe, führt keine grossflächigen Holzschläge durch und trägt Sorge zum Waldboden, z.B. indem der Wald grundsätzlich nur auf definierten Wegen befahren wird.
Stabile Wälder sichern die Wasserqualität
Waldböden sind daher wenig verdichtet und tragen mit ihrer hohen Humusschicht und ihrer guten Durchwurzelung wesentlich zur Wasseraufbereitung bei. In komplexen Mechanismen und chemischen Abläufen wird das Wasser von möglichen Verschmutzungen wie Pestiziden, Düngersubstanzen aber auch Keimen gereinigt. Ausserdem sorgt das weitverzweigte und vielschichtige Wurzelwerk der Waldpflanzen dafür, dass Wasser gut in den Boden eindringen und dort gespeichert werden kann – pro Hektare bis zu 2 Mio. Liter Wasser!
Damit der Boden seine Filter- und Speicherleistung optimal erfüllen kann, ist eine aktive und umsichtige Waldbewirtschaftung von Vorteil. So wird zum Beispiel mit einem angemessenen Laubholzanteil die positive Wirkung beeinflusst. Zudem bleiben die Wälder durch regelmässige Pflege- und Ernteeingriffe stabil und weniger anfällig bei Sturmereignissen. Das Aufreissen des Waldbodens durch umfallende Bäume kann so vermieden und flächigen Zusammenbrüchen mit folgender Nitrat-Freisetzung in Wasserschutzzonen vorgebeugt werden; das Gesamtgefüge des natürlichen Filters bleibt intakt und leistungsfähig.
Waldeigentümer in Sorge
Der Wald und seine Bewirtschafter tragen viel zur Trinkwasserqualität in der Schweiz bei. Dies allerdings nicht ganz ohne Mehraufwände; so dürfen beispielsweise innerhalb sogenannter Grundwasserschutzzonen die Maschinen nicht betankt oder das geerntete Holz nicht gegen Schädlinge behandelt werden. Die Waldeigentümer setzen sich deshalb für eine Abgeltung der Trinkwasserleistung des Waldes und ihrer damit verbundenen Mehraufwände ein. Immerhin sparen die Nutzniesser (Trinkwasserfassungen) jährlich Aufbereitungskosten in Millionenhöhe, während die Mehrheit der Forstbetriebe im Wald Verluste schreibt.
Medienkontakt:
Markus Brunner, Direktor, Telefon 032 625 88 00, Mobile 079 291 20 39
Urs Wehrli, Leiter Kommunikation, Telefon 032 625 88 00, 079 798 24 31
WaldSchweiz ist die 1921 gegründete Dachorganisation der Schweizer Waldwirtschaft. Mitglieder sind kantonale und regionale Waldbesitzerverbände, Kantone sowie einzelne Waldbesitzer.
Rund 30 Mitarbeitende der Geschäftsstelle in Solothurn und 200 nebenamtliche Lehrkräfte setzen sich für die Interessen der etwa 250 000 Waldbesitzer in der Schweiz ein.
Folgende Schwerpunkte prägen unsere Aktivitäten:
- Vertretung der Waldbesitzerinteressen
- aktive und transparente Information
- Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit für die Anliegen der Waldwirtschaft
- praxisbezogene Aus- und Weiterbildung
- Herausgabe von zwei Fachzeitschriften
- Verkauf von Forstwerkzeug und -bekleidung
- betriebswirtschaftliche Beratung
- Unterstützung von "Unser Wald. Nutzen für alle. wald.ch"
WaldSchweiz (Firmenporträt) | |
Artikel 'Waldwirtschaft sorgt für sauberes Wasser...' auf Swiss-Press.com |
Organspende im Aufwärtstrend - trotz mehr Ablehnungen
Swisstransplant, 02.05.2025Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte im Zeitalter von KI und Social Media
Medicus Mundi Switzerland, 02.05.2025
07:01 Uhr
Warren Buffett kündigt Rücktritt an – und kritisiert Trump-Zölle »
05:32 Uhr
Die Renaissance der Perle – und was sie über Märkte, Mode und ... »
22:02 Uhr
Start-up-Förderung: So landet der Lupinenhummus im Marktregal »
20:22 Uhr
Kostentreiber für Krankenkassen: Unkontrollierter Einsatz, ... »
A. Vogel Bio Herbamare 3x10g
CHF 4.35
Coop
A. Vogel Bio Kelpamare
CHF 4.85
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 4.75
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 3.40
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 14.90
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz Spicy
CHF 6.45
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 2'044'319