75.6% der Abgänger/innen der „klassischen“ KV-Lehre gehen vier Monate nach Abschluss einer regulären Beschäftigung nach. 3.7% absolvieren ein Praktikum und 15.8% machen etwas anderes, sie leisten zum Beispiel Militärdienst oder absolvieren einen Sprachaufenthalt. 4.9% sind auf Stellensuche, wobei 3.4% beim RAV gemeldet sind. 93% aller Befragten haben vor, sich nach der Lehre weiterzubilden. Ein Viertel hat bereits eine Weiterbildung begonnen und ein weiteres Viertel startet damit bis Ende 2016.
Daniel Jositsch, Präsident des Kaufmännischen Verbandes Schweiz, äussert sich erfreut: „Die Berufseinsteiger 4.0 wissen: Lebenslanges Lernen gehört einfach dazu. Das und die tiefe Jugendarbeitslosigkeit bei den KV- Absolventen und -Absolventinnen zeigen, dass unsere KV-Lehre bestens auf die Herausforderung der Arbeitswelt vorbereitet. Die Kaufmännische Lehre bleibt mit jährlich über 11 000 Lehrabgängern ein erfolgreiches Zukunftsmodell.“
Beim Berufseinstieg gibt es keine Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann
Die Löhne der Berufseinsteigenden fallen insgesamt zufriedenstellend aus. Unmittelbar nach der Lehre herrscht Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern. Allerdings verdient jede fünfte Person nach der Lehre nicht den vom Kaufmännischen Verband empfohlenen monatlichen Einstiegslohn von 4000 Franken (x13). Auch die erstmalige Erhebung der Löhne der Lernenden zeigt, dass vor allem im dritten Lehrjahr die Löhne unter den empfohlenen 1480 Franken im Monat liegen.
Die gesetzlich verlangten mindestens fünf Wochen Ferien für Arbeitnehmende unter 20 Jahren werden in 20% aller Arbeitsverträge unterlaufen. Der Kaufmännische Verband fordert von den Unternehmen die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.
Junge Berufsleute wollen interessante Jobs
Der Kaufmännische Verband hat die Abgänger/innen erstmals nach den Kriterien befragt, welche ihnen bei einer neuen Arbeitsstelle wichtig sind. Im Vordergrund stehen für 60% aller Befragten eine interessante Tätigkeit und ein gutes Arbeitsklima. An dritter und vierter Stelle folgen die Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten sowie ein angemessener Lohn.
Die Antworten der Männer und Frauen fallen unterschiedlich aus: Für Männer am wichtigsten sind die Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten (59.1%) wie auch der angemessene Lohn (49.7%). Für die Frauen steht das Kriterium Arbeitsklima mit 66.5% deutlicher im Vordergrund. Personen, die weniger als den vom Verband empfohlenen Einstiegslohn verdienen, messen dem Salär einen höheren Stellenwert zu.
Die Investitionen in die Berufsbildung dürfen nicht gekürzt werden
Damit den jungen Berufsleuten in Zukunft alle Wege offenstehen, muss einerseits die KV-Lehre qualitativ hochstehend und arbeitsmarktnah weiterentwickelt und andererseits die höhere Berufsbildung gestärkt werden. In diesem Zusammenhang ist der Kaufmännische Verband enttäuscht über die BFI-Botschaft 2017-2020 des Bundesrates: Die Berufsbildung verzeichnet das geringste Wachstum aller BFI-Bereiche. Das vom Bundesrat erklärte Ziel, die Berufsbildung gleichwertig wie den Hochschulbereich zu behandeln, wird somit nicht erfüllt. Zudem droht nun eine Stärkung der höheren Berufsbildung auf Kosten der Lehre, was fatal wäre. Die beiden Bereiche dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden: Sie bilden gemeinsam das Fundament für eine arbeitsmarktnahe Aus- und Weiterbildung, der Erfolgsgarant der Schweiz
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Dorothea Tiefenauer
Leiterin Kommunikation
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Der Kaufmännische Verband Schweiz ist das Kompetenzzentrum für Bildung und Beruf im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Umfeld sowie im Detailhandel. Mit seinen 150 Jahren Verbandsgeschichte ist er der älteste heute noch aktive Angestelltenverband der Schweiz. Seine Vision «Menschen stärken. Gemeinsam sind wir Zukunft.» stellt den Menschen als Humankapital, Wissensträger und Persönlichkeit mit seinen individuellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt.
Er unterstützt und informiert seine rund 37 800 Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden zu Fragen rund um ihre berufliche Laufbahn. Zudem vertritt er Arbeitnehmende aus den Branchen Banken und Versicherungen, Detailhandel, Gewerbe, Industrie, Holzbau, Luftverkehr sowie Personalverleih in rund 40 Gesamtarbeitsverträgen und setzt sich für die Stärkung ihrer Arbeitsmarktfähigkeit ein.
Über seine Schulen – kaufmännische Grund- und Weiterbildungsschulen, die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) und das Schweizerische Institut für Betriebsökonomie (SIB) – bietet der Kaufmännische Verband Schweiz praxisnahe Aus- und Weiterbildungen an. Als Träger bzw. Mitträger verschiedener Berufs- und Fachprüfungen gestaltet er das Schweizer Bildungssystem aktiv mit.
Hinweis: Der Über-uns-Text stammt aus öffentlichen Quellen oder aus dem Firmenporträt auf HELP.ch.
| Kaufmännischer Verband Schweiz (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Kaufmännischer Verband Schweiz: KV-Absolventen sind bestens auf die digitale Arb...' auf Swiss-Press.com |
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