2015 betrug das Volumen des Schweizer Medikamentenmarkts gemäss der von IMS Health bei Pharmafirmen, Grossisten, Ärztelieferanten und Apotheken erhobenen Daten wertmässig 5.38 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Pharmamarkt um rund 5% oder 257.6 Millionen Franken gewachsen. Das ist ein stärkeres Wachstum als in den letzten Jahren, in denen der Pharmamarkt stagnierte. Die Anzahl verkaufter Packungen nahm um rund 0.5% zu und betrug 2015 gut 211 Millionen Packungen. Während 2015 aufgrund der Einführung des neuen Preisbildungssystems keine Preissenkungsrunde stattgefunden hat, beeinflussten Preissenkungen aus den Jahren davor das Umsatzergebnis mit -2.8%. Dies wurde allerdings von der Einführung neuer Medikamente und wertbezogenen Volumenänderungen (mehr verkaufte Packungen von teureren Präparaten) kompensiert. Vips-Geschäftsführer Thomas Binder sagt dazu: „In diesem Jahr wird es wieder eine Preissenkungsrunde geben, die zu Einsparungen führen wird. Das sind schmerzhafte Einschnitte für die Firmen, die ohnehin schon unter dem starken Franken leiden.“
Stärker wachsender kassenpflichtiger Markt
Der kassenpflichtige Markt, also der Markt der Medikamente, die von der Grundversicherung vergütet werden, nahm um 6.3% auf 4.43 Milliarden Franken zu. Mit einem Anteil von 50.9% waren die Apotheken der wichtigste Absatzkanal, gefolgt von den Ärzten mit eigener Praxisapotheke (26.0%) und den Spitälern (23.1%). Das grösste Wachstum verzeichneten die Apotheken mit einem Plus von 7.2%, in den Spitälern lag der Zuwachs bei 7.0%.
Wachstum bei den Hepatitis C-Medikamenten
Am stärksten gewachsen ist der Markt der antiviralen Medikamente, der um 47.5% oder 125.1 Millionen Franken zunahm. Dies entspricht rund der Hälfte des Wachstums des gesamten Medikamentenmarkts. Grund für diese Zunahme ist insbesondere die Einführung neuer hochinnovativer Medikamente gegen Hepatitis C, welche diese Viruserkrankung bei über 90% der Patientinnen und Patienten heilen können. Vorher lagen die Erfolgsraten bedeutend tiefer, zugleich gab es viel stärkere Nebenwirkungen. Interpharma-Generalsekretär Thomas B. Cueni sagt dazu: „Die neuen Medikamente gegen Hepatitis C sorgen zwar jetzt für ein Wachstum des Pharmamarkts. Insgesamt sind sie aber billiger als die älteren Therapien und da sie Hepatitis C in vielen Fällen heilen können, entfallen spätere Gesundheitskosten etwa für Lebertransplantationen. Das Beispiel zeigt die Problematik von Silodenken im Gesundheitswesen.“
Wachsender Generikamarkt
Der Generikamarkt umfasste ein Marktvolumen von 636.7 Millionen Franken (+3.2%). Sein Anteil am kassenpflichtigen Markt betrug 14.4%. Der kassenpflichtige generikafähige Markt mit Generika, Originalpräparaten und Medikamenten mit abgelaufenem Patentschutz, von denen es aber keine Generika gibt, belief sich auf insgesamt 1.77 Milliarden Franken. Er machte damit rund 39.9% des kassenpflichtigen Markts aus, während der Anteil der patentgeschützten Medikamente bei 52.3% lag. Letztere verzeichneten mit einer wertmässigen Zunahme von 9.5% das stärkste Wachstum. Mengenmässig wurden indes weniger patentgeschützte Medikamente abgegeben, während Generika ein Plus von 4.8% verzeichneten.
Medienkontakt:
Thomas Cueni,
Generalsekretär Interpharma,
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Tel. 061 264 34 00,
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Interpharma ist der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz und wurde 1933 als Verein mit Sitz in Basel gegründet.
Interpharma arbeitet eng mit allen Beteiligten im Gesundheitswesen zusammen, namentlich mit den Interessenvertretungen der forschenden pharmazeutischen Industrie im In- und Ausland
Interpharma informiert die Öffentlichkeit über die Belange, welche für die forschende Pharmaindustrie in der Schweiz von Bedeutung sind sowie über den Pharmamarkt Schweiz, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung.
Interpharma (Firmenporträt) | |
Artikel 'Interpharma: Pharmamarkt wächst aufgrund neuer innovativer Medikamente...' auf Swiss-Press.com |
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