Der erste Schritt aus der Talsohle ist gelungen: Das erste Halbjahr 2013 schliesst mit einer leichten Zunahme der Übernachtungen um 1,2 Prozent auf 17,1 Millionen Übernachtungen ab. Neben der weiterhin unsicheren Wirtschaftslage in wichtigen Herkunftsländern hat das Wetter die Nachfrage entscheidend beeinflusst. Die anhaltende Winterstimmung auch in tieferen Lagen verlängerte die Wintersaison bis in den April. Gleichzeitig dürfte das kühle und trübe Wetter insbesondere Schweizer Familien dazu bewogen haben, die bevorstehenden Sommerferien im wärmeren Süden zu planen. Insgesamt blieben die Übernachtungen aus der Schweiz im ersten Halbjahr 2013 stabil (+0,5%). Bei den Gästen aus Europa (+0,4%) konnte der Rückgang nicht zuletzt dank der Euro-Kursuntergrenze abgefedert werden, welche Ferien in der Schweiz kalkulierbar macht. Allerdings mussten hier seit 2009 massive Verluste in Kauf genommen werden. Aus Asien (+7,4%) setzte sich der Wachstumstrend dagegen ungebrochen fort.
Gegenüber den Bergregionen (-0,3%) vermochten die Städte (+2,8%) im ersten Halbjahr 2013 deutlich zuzulegen. Sowohl die Stadt- als auch die Ferienregionen verzeichnen auch einen leichten Aufwind im Hinblick auf die laufende Sommersaison, welche laut Rückmeldungen aus der Branche grösstenteils zufriedenstellend verläuft. Für das zweite Halbjahr darf mit einer weiterhin stabilen Nachfrage der Schweizer Gäste sowie mit positiven Wachstumszahlen der Gäste aus dem Ausland gerechnet werden, sofern sich die konjunkturelle Lage in den Herkunftsländern nicht wesentlich verschlechtert.
Erlebniswelten dank Kooperation
Ein zukunftsweisendes Erfolgsrezept bildet die verstärkte Kooperation unter den Leistungsträgern innerhalb der Destination, welche den Wert des Angebots für den Gast insgesamt steigert. Die Angebote müssen noch besser aufeinander abgestimmt und gebündelt werden. Die ersten Destinationen konnten mit diesem erfolgreichen Modell bereits Früchte ernten. Die Angebote müssen ausserdem weiterhin auf bestehende und neue Märkte ausgerichtet werden. Vor diesem Hintergrund ist die Strategie von Schweiz Tourismus, welche die Marktbearbeitung sowohl von Wachstumsmärkten wie den BRIC- oder Golfstaaten als auch traditioneller Herkunftsmärkte umfasst, von zentraler Bedeutung.
Tourismusfreundliche Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative
Die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative stellt für die Schweizer Hotellerie und die Tourismusregionen eine Weichenstellung mit weitreichenden Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit dar. hotelleriesuisse zeigt sich deshalb grundsätzlich zufrieden mit dem Vernehmlassungsentwurf zur Zweitwohnungsgesetzgebung, welcher die wesentlichen Forderungen der Branche berücksichtigt. So soll die Umnutzung bestehender, nicht mehr rentabler Hotelbetriebe in Zweitwohnungen und damit ein nachhaltiger Strukturwandel unter bestimmten Voraussetzungen auch künftig erlaubt sein. Gleichzeitig sieht der Entwurf die Möglichkeit einer teilweisen Querfinanzierung durch den Verkauf von Zweitwohnungen vor, sofern dies für den Bau neuer oder die Weiterführung bestehender strukturierter Beherbergungsbetriebe erforderlich ist. Flankierend dazu stellt der Bundesrat in seinem Bericht über die aktuelle Situation des Schweizer Tourismus und die zukünftige Tourismuspolitik eine Optimierung der Beherbergungsförderung, insbesondere die Erhöhung und Flexibilisierung der Darlehens- und Haftungsgrenzen der SGH sowie ein befristetes touristisches Impulsprogramm in Aussicht. Die Schweizer Hotellerie begrüsst die vorgeschlagenen Massnahmen, welche es möglichst zeitnah umzusetzen gilt.
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| Artikel 'Hotelleriesuisse: Die Schweizer Hotellerie im ersten Halbjahr 2013: Trotz Stabil...' auf Swiss-Press.com |
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