Firmenmonitor
HELPads



WWF Österreich: Tag des Rangers: Unter Einsatz des Lebens für den Naturschutz



WWF Österreich

31.07.2013, llein in den vergangenen zwölf Monaten haben 82 Ranger beim Einsatz für die Natur ihr Leben verloren. Mindestens 60 davon kamen gewaltsam ums Leben. Unfälle, wie Feuer oder Tierattacken, waren dagegen die Ausnahme. Der WWF feiert am 31. Juli den Internationalen Tag des Rangers.


Unter dem Einsatz ihres Lebens sichern tausende Ranger weltweit den Schutz von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten. Auch in Südostasien unterstützt der WWF die Ausbildung und den Einsatz von Rangern. Der WWF Österreich finanziert in seinen Projekten für die Rettung der wild lebenden Tiger in Thailand den Einsatz von Rangern, die dort mit Spezialeinheiten von Armee und Grenzpolizei gemeinsam auf Patrouille gehen. „Ohne massive Patrouillen von bewaffneten Rangereinheiten in den Naturschutzgebieten wären gefährdete Tierarten wie Saola-Wildrinder, Elefanten und Tiger in Südostasien schutzlos den Wilderern ausgeliefert“, so WWF-Sprecher Franko Petri.

Das Leben der Ranger ist hart. Sie marschieren oft wochenlang durch undurchdringliche Waldgebiete, stellen Wilderer und illegale Holzfäller. Sie befreien verletzte Tiere aus Fallen und sammeln Datenmaterial über die dort vorkommenden gefährdeten Tierarten. Akribisch tragen sie die Position von Spuren von Tieren mithilfe von GPS-Geräten in Karten ein, die die Voraussetzung für wissenschaftliche Studien und den weitergehenden Schutz der Projektgebiete sind. Zusammen mit dem WWF besuchen die Wildhüter Dörfer und Schulen an den Rändern der Nationalparks und tragen so zum Umweltbewusstsein der jungen Generation bei. Allein in den letzten 12 Monaten haben die Ranger in Vietnams Annamitengebirge 14.000 Schlingfallen gefunden und unschädlich gemacht.

Der Job als Ranger ist gefährlich. Oft fehlt es an Ausrüstung, Ausbildung und entsprechender Bewaffnung. Nicht selten geraten sie in Schießereien mit den meist besser bewaffneten Wilderern. So wurde erst heuer der 33jährige Ranger Taweesak Chomyong von einer Gruppe illegaler Holzfäller in Thailands Pang Sida Nationalpark getötet. Der Ranger Pitak Fonglom wurde in den Arm geschossen, als er Wilderer stellen wollte. Der WWF Österreich hat nun für die Parkranger in Thailand finanzielle Hilfen für die betroffenen Ranger und ihre Familien bereitgestellt. Mit weiteren Geldern aus Österreich werden die Einheiten ab sofort mit schusssicheren Westen ausgerüstet. „Wir zollen unseren höchsten Respekt an die Opfer, die Ranger jeden Tag bringen um die Artenvielfalt zu bewahren“, so der Naturschutzdirektor von WWF Thailand, Petch Manopatwitr. Kein Ranger sollte sein Leben oder schwere Verletzungen in Ausübung ihrer Tätigkeit zum Schutz der Wildtiere riskieren müssen. Der WWF fordert von den Behörden, dass die Ranger besser ausgerüstet werden und sozial abgesichert sind. Auch sollen Fonds eingerichtet werden, wenn es zu Todesfällen oder Verletzungen in Ausübung ihrer Pflicht kommt, damit die Familien überleben können.

Im Projektgebiet des WWF Österreich, dem Kui Buri Nationalpark an der burmesischen Grenze, muss das Team von 18 Rangern eine Fläche von 1.200 Quadratkilometern sichern. Das entspricht etwa der dreifachen Fläche Wiens. Dort leben 230 wilde Elefanten sowie Tiger, Leoparden und Tapire und viele andere gefährdete Arten. Allein 2012 legten sie in 139 mehrtägigen Patrouillen mehr als 1.100 Kilometer zurück. „Seit 2010 starb dort kein Elefant mehr durch die Gewehre von Wilderern“, freut sich Franko Petri vom österreichischen WWF, der selber vor Ort mit den Rangern auf Patrouille war. Der WWF hat dort ein effektives System von Rangerpatrouillen etabliert, bei dem die Einsätze zusammen mit der thailändischen Infanterie, der Grenzpolizei und dem WWF durchgeführt werden. Auch in anderen Ländern organisiert der WWF die Ausbildung von Rangern, führt Fortbildungen durch und unterstützt die Rangervereinigungen in aller Welt.


Medienkontakt:
MMag. Franko Petri Pressesprecher WWF Tel. 01 48817 231 E-mail: franko.petri@wwf.at



Über WWF Österreich:

Der Verein World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der grössten und profiliertesten Naturschutzorganisationen der Welt und in rund 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn 5,3 Millionen Förderer.

Im globalen Netzwerk des WWF arbeiten 59 nationale Sektionen, Programmbüros und Partnerorganisationen zusammen. Rund um den Globus führen etwa 4.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 2.000 Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung WWF Österreich: Tag des Rangers: Unter Einsatz des Lebens für den Naturschutz ---


Weitere Informationen und Links:
 WWF Österreich (Firmenporträt)

 Artikel 'WWF Österreich: Tag des Rangers: Unter Einsatz des Lebens für den Naturschutz...' auf Swiss-Press.com





Offizieller News-Partner:
News aktuell

Swiss Press


All in One Tabs Duo

CHF 15.90 statt 19.90
Migros-Genossenschafts-Bund    Migros-Genossenschafts-Bund

Barilla

CHF 2.49 statt 3.39
Lidl Schweiz AG    Lidl Schweiz AG

Capri Sun Fruchtsaft Multivitamin?

CHF 16.95 statt 26.95
Lidl Schweiz AG    Lidl Schweiz AG

Crosswave Fahrradschloss Veloschloss

CHF 4.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund    Migros-Genossenschafts-Bund

Donut gefu¨llt mit Schokolade

CHF 0.70 statt 1.05
Denner AG    Denner AG

Emmi Energy Milk Protein Pudding Duopack

CHF 4.29 statt 5.60
Lidl Schweiz AG    Lidl Schweiz AG

Alle Aktionen »

Design, Projekt, Bau

Segelschule, Wassersport

Museum, musée, Café, Theater, théâtre, Marionetten, marionnettes

Nuklearmedizin, Radiodiagnostik, Radio-Therapie

Wasserspender, Wasser

Spitzenweine zu vernünftigen Preisen, Vins & Champages

Dessous, Prêt à porter, Wolford (Schweiz) AG

Pestalozzi-Gruppe, Stahltechnik, Haustechnik, Gebäudehülle

Elektronische Stecker, Elektrotechnische Apparate

Alle Inserate »

2
3
6
19
24
40
1

Nächster Jackpot: CHF 19'300'000


18
31
32
41
46
1
10

Nächster Jackpot: CHF 26'000'000


Aktueller Jackpot: