In den Vereinigten Staaten erhöhte sich der Absatz von Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) im Mai um 8 Prozent auf gut 1,4 Mio. Einheiten. Die Erholung der Bauwirtschaft, geringere Energiekosten sowie günstige Finanzierungsbedingungen unterstützten die bereits hohe Nachfrage nach Neufahrzeugen. Besonders stark profitierte das Light-Truck-Segment, dessen Verkäufe um mehr als 11 Prozent auf 730.600 Einheiten stiegen. Der Pkw-Absatz legte um 5 Prozent auf 706.200 Neufahrzeuge zu.
Die deutschen Hersteller konnten die dynamische Entwicklung des Light-Truck-Absatzes auch im abgelaufenen Monat überproportional nutzen: Sie legten um gut 18 Prozent auf 31.400 Einheiten zu. Im bisherigen Jahresverlauf erhöhten die deutschen Automobil-hersteller ihren Absatz in diesem Segment um gut ein Fünftel auf 148.300 Neufahrzeuge.
Im Pkw-Segment, das sich weniger lebhaft als der Light-Truck-Markt entwickelte, legte der Absatz deutscher Konzernmarken bis Mai um knapp 2 Prozent auf 367.800 Einheiten zu. Ihr Marktanteil erreichte 11,5 Prozent.
In den ersten fünf Monaten setzten die deutschen Hersteller mit 516.000 Neufahrzeugen insgesamt gut 6 Prozent mehr Light Vehicles ab. Der Marktanteil betrug 8,1 Prozent. Insgesamt wuchs der US-Markt für Light Vehicles bis Mai um 7 Prozent auf 6,4 Mio. Einheiten. Das Light-Truck-Segment legte dabei um gut 11 Prozent auf 3,2 Mio. Neufahrzeuge zu, die Pkw-Nachfrage stieg um mehr als 3 Prozent ebenfalls auf 3,2 Mio. Einheiten.
Der chinesische Pkw-Markt entwickelte sich weiterhin äußerst dynamisch. Der Absatz von Neufahrzeugen stieg im Mai um über 14 Prozent auf 1,25 Mio. Einheiten. In den ersten fünf Monaten legte der Pkw-Absatz um mehr als ein Fünftel (knapp 22 Prozent) auf rund 6,5 Mio. Einheiten zu.
In Indien war im Mai keine positive Tendenz zu erkennen. Die schwierige gesamtwirtschaftliche Situation schwächte das Konsumentenvertrauen. Die Finanzierungs- kosten blieben, trotz Zinssenkungen der indischen Zentralbank, hoch. Die Pkw-Nachfrage verringerte sich um knapp 9 Prozent auf 201.400 Einheiten. Bis Mai ging der Absatz von Neufahrzeugen um fast 11 Prozent auf gut 1,1 Mio. Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.
In Japan verringerten sich die Pkw-Neuzulassungen im Mai um knapp 9 Prozent (308.400 Einheiten). Insgesamt wurden im bisherigen Jahresverlauf über 1,9 Mio. Neufahrzeuge abgesetzt – ein Rückgang von fast 8 Prozent.
In Brasilien erhöhte sich der Light-Vehicles-Absatz im Mai mit 300.900 Neuwagen um knapp 10 Prozent. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres betrug das Marktvolumen 1,4 Mio. Einheiten (+9 Prozent).
Der russische Markt für Light Vehicles entwickelte sich im Mai hingegen deutlich negativ. Der Neuwagenabsatz ging um gut 12 Prozent auf 229.700 Einheiten zurück. Im bisherigen Jahresverlauf sank der Absatz von Light Vehicles um über 4 Prozent auf knapp 1,1 Mio. Einheiten.
In Westeuropa gingen die Pkw-Neuzulassungen im Mai erwartungsgemäß um knapp 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück (1,02 Mio. Fahrzeuge), nachdem der April – aufgrund zusätzlicher Arbeitstage – einen leichten Zuwachs gebracht hatte. Die Neuzulassungen in Deutschland (-10 Prozent), Frankreich (-10 Prozent) und Italien (-8 Prozent) lagen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Der spanische Markt hingegen ging nur leicht um knapp 3 Prozent zurück. Überraschend stark erwies sich im Mai der britische Pkw-Markt (+11 Prozent). Vor allem die privaten Kunden zeigten sich in Kauflaune: Die privaten Neuzulassungszahlen kletterten um 21 Prozent nach oben. Insgesamt lagen die Pkw- Neuzulassungen in Westeuropa in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres knapp 7 Prozent unter dem Vorjahrszeitraum (4,95 Mio. Einheiten).
In den neuen EU-Ländern ging die Pkw-Nachfrage im Mai mit 63.900 Einheiten um rund 9 Prozent zurück. Positive Entwicklungen bei den Pkw-Neuzulassungen gab es in Estland (+18 Prozent), Ungarn (+9 Prozent) und Slowenien (+5 Prozent). Im bisherigen Jahresverlauf war der Pkw-Absatz in den neuen EU-Ländern um gut 7 Prozent rückläufig (308.100 Einheiten).
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| Verband der Automobilindustrie e.V. (Firmenporträt) | |
| Artikel 'Verband der Automobilindustrie e.V.: Weiterhin hohes Wachstum in den USA und in ...' auf Swiss-Press.com |
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