Sie bringen Ihr Glas, Ihre PET-Flaschen und die alten Batterien zur nächsten Sammelstelle? Sie sind bereit, Ihre Heizung etwas tiefer zu stellen? Herzliche Gratulation: Sie sind deutlich zufriedener mit Ihrem Leben als Ihr Nachbar, der dauernd alles wegwirft. Das zeigt die neue, repräsentative Univox-Umwelt-Studie von gfs-zürich. Sie legte diesmal ein Augenmerk auf den Zusammenhang von umweltbezogenen Verhaltensweisen und Zufriedenheit und kommt zum Schluss: Während Menschen, die aktiv Recycling betreiben, sich zu 77 Prozent als sehr zufrieden/zufrieden bezeichnen, sind es bei den weniger konsequenten Recyclern nur 66 Prozent. Auch beim Heizen zeigt sich ein signifikanter Unterscheid: Wer bereit ist, weniger zu heizen, ist zufriedener (78 Prozent sehr zufrieden/zufrieden), als wer dies nicht ist (72 Prozent).
Weitere Ergebnisse der Umfrage bestätigen, allerdings ohne signifikant zu sein, dass umweltgerechtes Verhalten positiv mit der Lebenszufriedenheit zusammenhängt. Wer sagt, er kaufe lieber Produkte mit weniger Verpackung und achte bei Nahrungsmitteln auf Produktion und Herkunft, ist zufriedener als die Gruppe, welche sich nicht um Umweltaspekte kümmert. Die Umfrage zeigt allerdings auch, dass nicht überall ein Zusammenhang zwischen nachhaltigem Lebensstil und Zufriedenheit besteht: Bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, beim Einsetzen von Energiesparlampen oder beim Ausschalten des Standby-Betriebs elektrischer Geräte fallen die Umfrage-Resultate neutral aus.
«Die Resultate der Umfrage bestätigen die Thesen, die unserer aktuellen Kampagne zugrunde liegen», sagt Franziska Zoller, Kampagnenleiterin beim WWF Schweiz. «Wir rufen deshalb alle auf, ihr eigenes Glücks-Experiment zu starten und damit die persönliche Zufriedenheit zu steigern.» Der WWF bietet dazu Hilfsmittel auf www.wwf.ch/gluecks-experiment an. Und Dr. Andreas Schaub, Stellvertretender Institutsleiter gfs-zürich, ergänzt: «Es ist das erste Mal, dass wir mit einer Umfrage belegen konnten, dass umweltgerechtes Verhalten die Menschen zufriedener macht.»
Die von der Aduno Gruppe gesponserte Univox Umwelt Studie erscheint jährlich und gibt Auskunft über die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zu Umweltfragen.
Auf www.wwf.ch/gluecks-experiment finden Sie: Regelmässige Inspirationen, wie Sie ihre Zufriedenheit steigern können. Den neuen Footprint-Rechner. Zahlreiche Tipps für ein umweltfreundlicheres Leben.
Medienkontakt:
WWF Schweiz
Corina Gyssler
Kommunikationsbeauftragte WWF Schweiz
044 297 22 54
corina.gyssler@wwf.ch
Der WWF (World Wide Fund for Nature) wurde 1961 in Zürich als Stiftung gegründet. Heute liegt sein internationaler Hauptsitz in Gland am Genfersee. Der WWF Schweiz, als nationale Organisation, ist Lizenznehmerin des WWF International und vergibt wiederum an 23 – meist kantonale – WWF Sektionen eine Lizenz.
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
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Artikel 'WWF Schweiz: Recyceln macht glücklich...' auf Swiss-Press.com |
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