Trotz widriger Umstände in der wichtigsten Exportregion Europa konnte die grösste Exportindustrie der Schweiz ihre Stellung im Jahr 2012 weiter ausbauen. Die Ausfuhren im Industriebereich Chemie Pharma Biotech wuchsen gegenüber dem Vorjahr um +5.8% und erreichten CHF 79.0 Mrd. Auch die Importe wuchsen um +5.1% auf CHF 39.4 Mrd. Damit erreichte der Exportüberschuss CHF 39.6 Mrd. und wuchs um weitere +6.5% gegenüber Vorjahr.
Exporte einiger Nicht-Life-Science-Produkte verlieren weiter an Bedeutung
Die Exporte von pharmazeutischen Produkten (Medikamente, immunologische Produkte, pharmazeutische Wirkstoffe) konnten gegenüber dem Vorjahr um CHF 4.0 Mrd. oder +6.7% zulegen und erreichten CHF 64.3 Mrd. Dies sind über 81% der Gesamtexporte des Industriebereichs Chemie Pharma Biotech und über 30% der schweizerischen Gesamtexporte.
In den anderen Produktesparten zeichnete sich kein einheitlicher Trend ab. Die Pflanzenschutzmittel und die organischen Produkte konnten um über +9% zulegen. Die ätherischen Öle, Riech- und Aromastoffe stiegen noch um +2.1%. Mit einem Export von CHF 530 Mio. werden Farbstoffen und Pigmenten immer unbedeutender. Sie verloren weitere -15.3% gegenüber dem Vorjahr. Auch die restlichen Produkte verloren an Bedeutung. Sie gingen um -2.0% gegenüber dem Vorjahr zurück.
Ausser Europa, starkes Wachstum in allen Weltregionen
Trotz eines weiteren Rückganges ihres Anteils an den Gesamtexporten von 56.3% auf noch 53.0% blieb die EU mit CHF 41.8 Mrd. (Vorjahr CHF 42.0 Mrd.) die weitaus wichtigste Abnehmerin des Industriebereichs Chemie Pharma Biotech. Die Exporte in die EU verringerten sich um -0.4% gegenüber dem Vorjahr. Dafür verantwortlich war der Nicht-Life-Science-Bereich mit einer Abnahme von -5.9%. Bei den Life-ScienceProdukten konnte das Niveau mit +0.9% gehalten werden. Insgesamt blieb Deutschland mit einem Anteil von 14.8% und einem Anstieg von +4.3% das wichtigste Abnehmerland. Mit einer Zunahme von +19.5% kommen die USA aber Deutschland immer näher. Im Pharmabereich waren die USA im 2012 bereits das wichtigste Abnehmerland, mit einem Anteil von 14.9% (Deutschland 12.9%). Mit Ausnahme des schwächelnden Europas stiegen die Ausfuhren in die übrigen Weltregionen um über +10% an. Die Exportzunahme in die BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und China) verlangsamte sich auf +6.2%. Die Ausfuhren erreichten CHF 5.3 Mrd. Der Anteil der BRIC-Staaten an den Gesamtexporten stieg damit um +0,1% auf 6.8%. Am stärksten wuchsen die Exporte nach China mit einer Steigerung von +26.3% auf CHF 1.79 Mrd., gefolgt von Brasilien mit +10.6% auf CHF 1.42 Mrd. und Indien mit +2.8% auf CHF 0.92 Mrd. Nach Russland sind die Exporte um -15.6% auf CHF 1.21 Mrd. CHF stark eingebrochen.
Irland wichtigster Lieferant für Pharmaprodukte
Über 80% der Schweizer Importe des Industriebereichs Chemie Pharma Biotech kamen aus der EU. Mit einem Anteil von 22.7% blieb Deutschland an der Spitze, gefolgt von Irland (15.6%, vor allem Pharmaprodukte), Italien (11.2%) und den USA (9.5%). Der Anteil der BRIC-Staaten an den Importen blieb weiterhin bescheiden mit 1.72 Mrd. CHF oder 4.4%.
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