Die aktuelle Studie „Total Tax Contribution“ (TTC) bestätigt die im 2009 erstmals gewonnene Erkenntnis: Die grossen Kapitalgesellschaften und insbesondere die grossen börsenkotierten Unternehmen sind als Steuerzahler überproportional wichtig. Sie sind damit unverzichtbare Stützen der Finanzierung des Staates. Die Finanzkrise hat bei den Studienteilnehmer sichtbare Spuren hinterlassen. Trotzdem sind die von den Unternehmen insgesamt an den Staat bezahlten Steuern und Abgaben nicht gesunken. Stabilisierend auf die Steuereinnahmen des Staates wirkt sich unter anderem die Branchenvielfalt der Schweizer Wirtschaft aus.
Überproportionaler Beitrag
Die 57 befragten Grossunternehmen repräsentieren weniger als 0,1 Prozent der Kapitalgesellschaften in der Schweiz. Dennoch tragen sie einen Anteil von rund 4 Prozent der gesamten Steuern für Kapital gesellschaften und ziehen für den Staat 6,3 Prozent des entsprechenden Steuervolumens ein. Mit den Lohnzahlungen an die Mitarbeiter sind die Unternehmen indirekt für weitere bedeutende Steuereinnahmen verantwortlich. „10,3 Prozent der Steuerzahlungen von juristischen Personen in der Schweiz fliessen damit alleine durch die 57 Unternehmen, die sich an der Studie beteiligt haben“, erklärt Markus R. Neuhaus, Präsident des Verwaltungsrates von PwC Schweiz. Rund drei Viertel der Steuerzahlungen, welche die an der Umfrage beteiligten Unternehmen selber tragen, stammen von börsenkotierten Schweizer Unternehmen. Gesamthaft werden 55 Prozent der Staatseinnahmen, inklusive Sozialversi cherungen von CHF 197 Mrd. von Unternehmen aufgebracht. Damit leisten Grossunternehmen einen überproportionalen Beitrag an den Staat.
Hohe Steuerzahlungen trotz Krise
Wichtigste Steuerart sind die gewinnunabhängigen Steuern, auf die fast 60 Prozent der Beitragslast von juristischen Personen entfallen. Dabei handelt es sich quasi um fixe Kosten im Unterschied zu Gewinnsteuern, die von der Konjunktur beeinflusst sind. Die Finanz und Wirtschaftskrise hat sich bei der Gewinnsteuer der befragten Unternehmen stark ausgewirkt. Über die gewinnunabhängigen Steuern und Abgaben erzielt der Fiskus aber auch von jenen Unternehmen, die vorübergehend weniger Gewinnsteuern zahlen, weiterhin bedeutende Einnahmen. Betrachtet man schliesslich alle Unternehmen in der Schweiz, sind selbst die Erträge des Bundes aus der Gewinnsteuer heute wesentlich höher als noch vor der Krise. Insgesamt erreichten die Einnahmen von Bund, Kantonen, Gemeinden und Sozialversicherungen jüngst trotz Krise neue Höchstwerte.
„Steuerliche Entlastungen für die Schweizer Unternehmen sind angesichts der Rekordeinnahmen des Staates nicht nur vertretbar, sondern mit Blick auf das schwierige wirtschaftliche und politische Umfeld auch absolut nötig “, erklärt Pascal Gentinetta, Vorsitzender der Geschäftsleitung von economiesuisse.
Über die Studie:
An der Studie haben 57 Schweizer Unternehmen mit insgesamt 123 Gesellschaften teilgenommen. Dies entspricht einer Teilnahmequote von 20 %. Die Studienteilnehmer beschäftigen rund 190 000 Mitarbeitende. 39 Unternehmen sind börsenkotiert, davon 31 an einer Schweizer Börse. Die TTC ermöglicht es, den effektiven Gesamtsteuerbeitrag von Unternehmen abzubilden.
Die Befragung fand von Februar bis Juni 2012 statt. Mit Hilfe eines strukturierten schriftlichen Fragebogens haben die Studienteilnehmer Daten zu ihren Geschäftsjahren 2010 und 2011 abgegeben. Die Auswertung erfolgte auf Basis verschiedener statistischer Methoden. Sie erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität.
Medienkontakt:
Dr. Pascal Gentinetta
Vorsitzender der Geschäftsleitung economiesuisse
E-Mail: pascal.gentinetta@economiesuisse.ch
Dr. Markus R. Neuhaus
Präsident des Verwaltungsrates
PwC Schweiz
E-Mail: markus.neuhaus@ch.pwc.com
Claudia Sauter
Communications Director
PwC Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com
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