Mit einem Handelsvolumen von knapp 12 Milliarden Franken von Januar bis November 2010 ist China aktuell der viertwichtigste Absatzmarkt für Schweizer Produkte und der drittwichtigste Zulieferer der Schweiz. China weist ein hohes Wachstumspotenzial mit interessanten Entwicklungsmöglichkeiten für Schweizer Unternehmen auf. Die Ausfuhr von chemisch-pharmazeutischen Produkten nach China hat sich in den letzten zehn Jahren beispielsweise vervier-, diejenige von Uhren gar verzehnfacht.
Mit einem Freihandelsabkommen können die noch bestehenden Zölle von durchschnittlich 10 Prozent und weitere Handelshemmnisse abgebaut werden. Die Machbarkeitsstudie, die im Vorfeld der Verhandlungen erstellt wurde, prognostiziert eine Steigerung des Handelsvolumens um schätzungsweise 50 Prozent. Ausserdem wird sich ein umfassendes Abkommen positiv auf den Dienstleistungssektor (z.B. Finanz- und Logistikdienstleistungen) sowie auf den Schutz des Geistigen Eigentums auswirken.
Mehr Rechtssicherheit für Exporteure und Investoren
Ein Freihandelsabkommen wird die Benachteiligung von Schweizer Unternehmen gegenüber Konkurrenten aus Freihandelspartnern von China wie den südostasiatischen Ländern oder Neuseeland eliminieren. Gegenüber Konkurrenten ohne Abkommen (z.B. USA und Europäische Union) wird gar ein Wettbewerbsvorteil geschaffen. Insgesamt erhöht sich die Rechtssicherheit für Exporteure und Investoren.
Rund 300 Schweizer Firmen beschäftigen über 120‘000 Personen in China. Umgekehrt fassen zunehmend chinesische Firmen bei uns Fuss und nutzen die Schweiz als Basis und Tor zu Europa. Ein Freihandelsabkommen wird insbesondere für zahlreiche KMU in beiden Ländern Verbesserungen bringen. Für innovative Hightech-KMU ergeben sich interessante neue Möglichkeiten.
economiesuisse begrüsst die heutige Verhandlungseröffnung sehr und hofft, dass bereits im nächste Woche beginnenden chinesischen Jahr des Hasen wesentliche Fortschritte erzielt werden können. Die Erfahrungen zeigen deutlich, dass Freihandel den Wohlstand der beteiligten Länder positiv beeinflusst.
Dies trägt auch dazu bei, dass sich in den Partnerstaaten die Menschenrechte sowie Sozial- und Umweltstandards verbessern. Zwar ist ein Freihandelsabkommen nicht das richtige Gefäss, um solche Fragen direkt lösen zu wollen. Politische Stabilität und Wirtschaftswachstum sind jedoch die besten Mittel um sicherzustellen, dass diesen Anliegen nachhaltig Rechnung getragen wird.
Medienkontakt:
economiesuisse
Rudolf Minsch
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Economiesuisse vertritt die Interessen der Wirtschaft im politischen Prozess und setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein. Zu unseren Mitgliedern zählen100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen.
Insgesamt vertreten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnenmarktorientierte Betriebe: Im Dachverband economiesuisse sind sie alle vereint.
Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parlament. Es ist unsere Aufgabe, die für die Wirtschaft wichtigen politi schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch intensives Lobbying auf allen Stu fen des Gesetzgebungsprozesses zu engagieren. Dies geschieht durch Einsitznahme in Expertengruppen, Vorbereitung von Erlassen, Teilnahme an Vernehmlassungen, laufen de Beobachtung der Entscheide von Bundesrat und Parlament sowie der Beteiligung an Volksabstimmungen.
Economiesuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'Freihandel mit China: Grosse Chance für die Schweiz...' auf Swiss-Press.com |
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